KSC gegen St. Pauli 4:4
Munterer Kick mit vielen Toren, aber ohne Sieger, dafür mit Pyro und Verletzten

Leider fing das Spiel später an. Grund: Abbrennen von Pyrotechnik auf der Südtribüne mit starker Rauchentwicklung. 
Leider gab es dabei Verletzte! | Foto: Anderer/ka-abseits
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  • Leider fing das Spiel später an. Grund: Abbrennen von Pyrotechnik auf der Südtribüne mit starker Rauchentwicklung.
    Leider gab es dabei Verletzte!
  • Foto: Anderer/ka-abseits
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Karlsruhe. "Spiel auf Augenhöhe", "Effizienz muss verbessert werden", "Fehler abstellen" ... Die Ansagen von Trainer Christian Eichner im Vorfeld der Partie waren deutlich - und offenbarten die Problematik. Die Fehlerquellen sind bekannt, die Spieler werden entsprechend auf die Situationen hingewiesen, doch in der Umsetzung auf dem Platz hapert es letztlich!

Verspäteter Anpfiff
Was soll das? Es gibt ein Abbrennen von Pyrotechnik auf der Südtribüne - und damit eine starke Rauchentwicklung im Wildparkstadion, so dass der Anpfiff verschoben werden muss. Dazu kommt, dass nach Angaben des Vereins rund 10 bis 15 Menschen durch das Einatmen des Rauches wurden, sie mussten dazu ambulant behandelt werden.

Klare Ansage: Die Vorgänge rund um das Pyro-Chaos müssen intensiv aufgearbeitet werden - und Konsequenzen haben! Teuer für den Verein wird es zudem, denn vom Ligaverband wird eine Geldstrafe kommen, zudem werden sicherlich einige der Betroffenen Ansprüche gegen den Verein geltend machen!

Zum Spiel
Der KSC hatte sich viel vorgenommen im Vorfeld des Spiels - in folgender Aufstellung. Früh drauf, konsequent verteidigen, Chancen nutzen

Gersbeck – Heise, Franke, Kobald, Thiede – Breithaupt, Wanitzek, Gondorf, Choi – Schleusener, Kaufmann

Doch der Gast aus Hamburg macht erst einmal Dampf, bestimmte mit einem Lattenschuss auch hörbar das Geschehen! Gewissermaßen mit der ersten Chance kam der KSC in der 12. Minute durch Schleusener zum 1 zu 0!
Aber Pauli war weiter bestimmend - mit Chancen.
So ist aber Fußball: 2. Chance für den KSC, das 2 zu 0 durch Wanitzek in der 16. Minute.
Jetzt lief es besser beim KSC, das Selbstbewusstsein war da, wenn auch Pauli deutlich mehr vom Spiel hat!

Doch Pauli machte in der 28. das 2 zu 1, das sehr lange auf Abseits untersucht wird, dann aber doch gegeben wird. Was soll das? 4 Minuten Unterbrechung durch den VAR? Klare Forderung: Zeigt dann aber wenigstens die Bilder auf der Stadionleinwand!

31. Minute, der KSC schlägt zurück, aus einem Einwurf, der zu Wanitzek kommt, der legt auf für Schleusener - und der macht das 3 zu 1!

Ein munterer Kick
35. St. Pauli geht munter durch die KSC-Abwehr! 3 zu 2!
Weiter geht der muntere Kick - diesmal macht Pauli in der 43. den Ausgleich 3 zu 3!

Was denken sich eigentlich die Schiris? 6 Tore gefallen, dazu gute 4 Minuten Unterbrechung durch den VAR ... aber nachgespielt werden nur 3 Minuten? DFB, zum "Projekt VAR" stellt sich immer mehr die Frage der Sinnhaftigkeit!

Halbzeit in einem bisher spektakulären Spiel, das einen effizienten KSC zeigte, aber auch die Schwächen der Teams in der Abwehr offenbarte! Nicht zu unrecht stehen dadurch beide Teams im unteren Teil der Tabelle!

Sturm ist effizient
Kaum gestartet in Halbzeit 2, geht's mit den Toren weiter - diesmal wieder für den KSC, der das 4 zu 3 durch Kaufmann macht! Heute ist der KSC gnadenlos effizient: 5 Chancen, 4 Tore!

Doch Pauli bleibt dran, drängt den KSC etwas zurück, hat mehr vom Spiel.

61. das 4 zu 4 - wieder kombiniert sich Pauli durch die KSC-Abwehr, die erneut Schwächen zeigt. 4 Kisten gemacht, aber 4 Dinger gefangen! Der KSC wechselt, will den Erfolg, ist aber nicht mehr konsequent und effizient genug. Da wird etwas zu lange überlegt, statt eines einfachen Passes in die Spitze zu spielen - aber der Wille zum Erfolg ist sichtbar!
In den letzten Spielminuten erhöht der KSC nochmals den Druck, Pauli kommt nur schwer aus der eigenen Hälfte, doch können die Gäste kurz vor Schluss bei einem Konter fast noch die Führung machen

Abpfiff
Als Zuschauer - wenn man nicht durch die unsinnige Pyrotechnik verletzt wurde - hat man echt was erlebt heute! Unterhaltsam, aufregend, spannend, einen KSC erlebt, der auch wieder trifft, Chancen nutzt - aber auch gesehen, wie der KSC in der Abwehr Schwächen hat.

Ab heute haben die Spieler frei, dann geht's wieder - durch die lange WM-Pause - ins Training, Urlaub über die Feiertage, erneutes Training mit Testspielen, bevor es am Freitag, 27. Januar, wieder weitergeht mit der Saison, gegen den SC Paderborn

Umfeld
Noch ein Thema, das überhaupt nicht geht! Kurz nach 12.00 Uhr befand sich ein 30-jähriger Mann auf dem Weg ins Wildparkstadion, um sich dort die Begegnung KSC gegen St. Pauli anzusehen. Unvermittelt umkreisten ihn im Bereich Adenauerring, ihn Höhe der Lärchenallee, sechs männliche Personen. Im Zuge des bedrohlichen Auftretens der Männergruppe wurde der so angegriffene Mann von diesen dann durchsucht. Hierbei fanden die Angreifer auch den St. Pauli-Fanschal des Geschädigten in dessen Jackentasche. Diesen Schal nahmen die Personen an sich. Drei der Kriminellen begaben sich dann Richtung Stadion, zwei bis drei Angreifer verblieben zunächst bei dem Geschädigten. Hierbei schlug ihm dann noch einer der Männer mit der Faust grund- und ansatzlos gegen das linke Ohr. Dann flüchteten auch diese feigen Typen in Richtung Stadion.

Beschreibung der Kriminellen
Alle männlich und überwiegend schwarz gekleidet. Der tätliche Angriff ging von einem ca. 23 - 25 Jahre alten Mann, ca. 180 cm groß, schlank, blonde kurze Haare, bekleidet mit schwarzer North Face Jacke, aus. Infos an die Polizei.

Übergriffe gegen Stadionbesucher sind in keiner Weise tolerierbar - da ist auch der Dachverband der Karlsruher Fans gefordert!

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Autor:

Jo Wagner

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