Erst abgeschafft, jetzt wieder zugelassen
KSC startet mit einer U23 in die Saison 2024/25

Foto: KSC

Region. Der Karlsruher SC hat ab der kommenden Saison wieder eine U23. Am Samstagvormittag erfolgte die Zustimmung des Badischen Fußballverbands (BFV), ab der Saison 2024/25 geht der Karlsruher SC II in der Verbandsliga Baden an den Start.

„Nach interner Vorbereitung haben wir alle nötigen Unterlagen beim Badischen Fußballverband für die neue U23 eingereicht“, so der KSC. Im Vorlauf wurden Auszüge der detaillierten Planungen im Rahmen einer Sitzung des Verbandsspielausschusses des Badischen Fußballverbandes durch Edmund Becker vorgestellt. Am Vormittag des 11. November fiel die finale positive Entscheidung des Verbandsvorstands des BFV hinsichtlich eines Starts der U23 zur Saison 2024/25 in der Verbandsliga Baden.

Korrektur einer Entscheidung
Gerade für Spieler im Übergangsbereich aus dem KSC-Nachwuchsbereich in den Männerfußball, stellt die Wiedereinführung der U23 einen wichtigen Baustein dar. Sie können unter der Woche auf dem Niveau trainieren und spielen, auf dem sie sich aktuell befinden. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit zwischen Akademie und Profibereich weiter intensiviert und inhaltlich ergänzt werden. Spiel- und Wettkampfpraxis auf einem höchstmöglichen Niveau im Herrenfußball ist in diesem Alter mit das Wichtigste in der Spielerentwicklung, weshalb der Verein einen Aufstieg in die Oberliga als kurzfristiges und den Aufstieg in die Regionalliga als langfristiges Ziel anvisiert.

Kritik von anderen Vereinen vernehmbar
Die außerordentliche Aufnahme in die Verbandsliga ist jedoch kein Selbstläufer, schließlich wird durch die Aufnahme eines Teams - abseits der regulären Ab- und Aufstiegsszenarien - die Liga ordentlich durchgewirbelt! In dieser Saison spielen - nach aktuellem Tabellenstand - TSG Weinheim, 1. FC Mühlhausen, FC Astoria Walldorf II,  FV Fortuna Heddesheim, FC Zuzenhausen, SV Spielberg, VfB Eppingen, SV Waldhof Mannheim II, FC Victoria Bammental, ASC Neuenheim, 1. FC Bruchsal, FV Mosbach, VfB Bretten, VfR Gommersdorf, FC Germania Friedrichstal und TSV Reichenbach in der Liga. Doch die Aufnahme einer zusätzlichen Mannschaft hat neben Auswirkungen in der Verbandsliga auch Auswirkungen über die künftigen Abstiegs- und Aufstiegsregelungen der Ligen darunter!

Staffelstärke variabel
Die Staffelstärke der Verbandsliga (VL) ist in jeder Saison variabel, betont der Badische Fußballverband (bfv) auf Nachfrage des "Wochenblatts", "da sie von der Zahl der Auf- (1-2) und Absteiger (0-4) in bzw. aus der Oberliga Baden-Württemberg abhängt". Allerdings ist die Zahl der Absteiger aus der VL für die unterschiedlichen Staffelgrößen in der Spielordnung fest geregelt (von 2 bei 15er-Staffel bis 5 bei 19er-Staffel). Ob der KSC als zusätzliche Mannschaft eine Auswirkung hat, ist also noch nicht absehbar, damit befassen sich die anderen Mannschaften auf alle Fälle!

Denn in der aktuellen Saison 2023/24 spielt die VL mit 16 Teams, was 3 Absteiger in die Landesligen bedeutet. Dies würde sich bei einem Aufsteiger, keinem Absteiger aus der OL und mit dem KSC in der Saison 2024/25 nicht verändern. Erst im Fall von zwei oder mehr Absteigern aus der OL, kommt ein weiterer Absteiger aus der VL hinzu. Am Aufstieg ändert sich nichts, der Meister steigt direkt auf und der Vizemeister spielt in der Aufstiegsrunde bzw. Relegation. "Einwände der Vereine wurden vorgetragen", so Felix Wiedemann, bfv-Geschäftsführer Sport, auf "Wochenblatt"-Nachfrage. Die Mehrheit der Vereine sehe das Vorhaben des KSC jedoch positiv, habe Verständnis für die Sitiation des KSC. "Es war eine offene Diskussion gerade zu den angesprochenen Themen", so Wiedemann.

Kein "Meilenstein"
Kein Wunder also, dass die ein oder andere Gegenstimme zu hören war bei der "Aufnahme" des KSC II in die Verbandsliga, auch wenn die KSC-Geschäftsführung das nun als "Meilenstein" verkauft! Das aber ist es in keiner Weise, denn man hatte die KSC II-Mannschaft schließlich 2018 auch Knall auf Fall abgemeldet! Auswirkungen hat das auch auf die bisherige KSC II, die Mannschaft der Fans, die fortan dann die dritte Mannschaft ist, sprachlich sind ers die „KSC Amateure“.

Infos: Der KSC II spielt dann im "Grenke Stadion", www.ksc.de

Autor:

Jo Wagner

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