KSC-Coach Eichner fordert Stabilität für Erfolg in Darmstadt
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Karlsruhe. KSC. Es ist mit rund 100 Kilometern fast die kürzeste Fahrt zu einem Auswärtsspiel (bislang rund 1.800 KSC-Fans dabei) für den Karlsruher SC in dieser Spielzeit: Die Blau-Weißen treten am Samstag im Abendspiel (Anpfiff: 20.30 Uhr, Schiri Martin Petersen aus Stuttgart) am Böllenfalltor in Darmstadt beim Tabellenfünften an.
KSC-Trainer Christian Eichner kann in Sachen Aufstellung noch immer nicht aus dem Vollen schöpfen, denn Ben Farhat und Egloff sind noch immer im Krankenstand, und auch bei Kobald zwickt es etwas. Vielleicht ist es für den KSC gut, dass die Hessen unter der Woche im Pokal noch ein Spiel hatten, doch vielleicht spornt die Niederlage das Team noch etwas mehr an. „Wir haben das in der Vergangenheit, glaube ich, in alle Richtungen erlebt“, so Eichner. Doch wenn man gut im Spiel sei, werde man das nicht merken, deshalb schätzt Eichner, dass das den Gegner nicht groß beeinflussen werde, schließlich habe es auch keine Verlängerung gegeben.
Eichner sprach besonders das Thema Verteidigung an: Der KSC habe nicht gut genug verteidigt in den vergangenen Spielen, und dabei spiele es keine Rolle, in welcher Formation der KSC gespielt habe: „Das haben wir am Anfang der Saison besser gemacht.“
Wenn sein Team da wieder stabiler sei, „wirst du auch wieder besser Fußball spielen.“ Zuallererst müsse sein Team wieder in der Lage sein, über 90 Minuten auch zu Null zu spielen. „Das kann die Mannschaft.“ Dabei geht es aber auch um individuelle Verhaltensweisen und Fehler. Eichner betonte, dass sich sein Team ambitioniert zeige, dass sie das Ziel habe, am Samstag in Darmstadt zu gewinnen. „Wir haben das Ziel, mit den Jungs die Darmstädter nicht nur zu ärgern, sondern im Optimalfall auch in die Erfolgsspur zurückzukehren“. Doch auch Darmstadt werde sich etwas einfallen lassen, dies zu verhindern.
Blick auf die Bilanz
31 Mal gab es die Partie schon; ob in der Bundesliga, 2. Bundesliga, im DFB-Pokal, der 3. Liga, in der Regionalliga Süd oder bei einem Freundschaftsspiel: mit dem besseren Ende für den KSC: 15/8/8 bei 60 zu 36 Toren. Darunter war 1981 in der Bundesliga übrigens mal ein KSC-Auswärtssieg mit 6 zu 2!
Autor:Jo Wagner |
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