Badenliga-Männer aus Wiesloch und Hockenheim bestreiten ein zähes Auftaktspiel
Hauptsache gewonnen

Ein Torfestival war es nicht gerade, was sich die Badenliga-Männer der TSG Wiesloch und des HSV Hockenheim lieferten. „Hauptsache gewonnen, denn es war kein besonders gutes Badenliga-Spiel“, kommentierte TSG-Trainer Michael Peitz den 21:16-Sieg seiner Mannschaft.

Wenn in einem Handballspiel so wenige Tore fallen, kommt jedem einzelnen eine größere Bedeutung zu. Ganz zu schweigen von der Wichtigkeit einer guten Defensivarbeit. Wieslochs Trainer haderte mit der Chancenverwertung: „Die war nicht gut, wir hatten einfach zu viele technische Fehler.“ Was positiv stimmt, ist die Ausgeglichenheit des Kaders, da sich gleich neun verschiedene Torschützen bei der TSG hervortaten. Außerdem lagen die Einheimischen jederzeit in Führung. Was die Effizienz vom Siebenmeterstrich betrifft, gibt es obendrein viel Verbesserungspotenzial. Während die Wieslocher ihre beiden Versuche vergaben, trafen die Gäste in Person von Eric Erles in sechs von sechs Strafwürfen.

Überhaupt nichts zu holen gab es für den TV Eppelheim. Beim Mitfavoriten auf die Meisterschaft, dem TSV Amicitia Viernheim lief die Sieben von Robin Erb ab Minute fünf durchgängig einem Rückstand hinterher. Die Südhessen setzten sich kontinuierlich ab, sodass es am Ende einen ungefährdeten 32:18 (14:7) Heimsieg gab.

Besonders spannend machten es die SG Pforzheim/Eutingen II und der TSV Rot. 27:26 (13:12) setzten sich die Gastgeber durch. Voller Nervenkitzel liefen die letzten drei Minuten ab, in denen kein Team mehr einen Torerfolg feiern konnte. Mit den ersten zwei Punkten im Gepäck machte sich die HSG St.Leon/Reilingen auf den Heimweg von der SG Stutensee-Weingarten (22:29). Dabei ragten Christian Decker und Janosch Menger mit jeweils acht Toren heraus.

Einen ersten Fingerzeig an die Konkurrenz gab der TV Knielingen von sich. Das 28:25 gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim lässt darauf schließen, dass der TV diese Saison zu den potenziellen Anwärtern auf eine vordere Platzierung gehört.

Für die Badenliga-Frauen der SG Nußloch startete die Saison 2021/22 mit einem Heimspiel gegen die Stutensee-Weingarten. Den Grundstein zum 27:17-Heimsieg legte die Abwehr und im Angriff war auf Julia Werle Verlass, die neun Feldtore beisteuerte. Dagegen konnte Stutensee-Weingarten nichts ausrichten.

Für den TSV Rot hat es nicht ganz gereicht zu einem Achtungserfolg. Beim TSV Amicitia Viernheim sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung mit leichten Vorteilen für die Viernheimerinnen, weshalb das 23:21 (12:11) auch in Ordnung ging.

Direkt ein Statement setzte der TSV Rintheim gegen die HG Königshofen/Sachsenflur. Das 27:18 (16:7) gibt viel frisches Selbstvertrauen nach der langen Vorbereitungsphase. Dank einer Energieleistung in den Schlussminuten nahm die HG Saase einen Punkt von der HG Oftersheim/Schwetzingen mit nach Hause (22:22). Es hätte sogar beinahe zu einem Sieg gereicht, da die HG trotz beinahe durchgehenden Rückstands, zwei Minuten vor Schluss plötzlich mit einem Tor durch Lena Eigendorf in Front lag. Das letzte Wort hatte aber Saskia Zachert von der HG und stellte 90 Sekunden vor Schluss auf 22:22.

Über zwei Drittel der Spielzeit sah Jan Philipps einen sehr ansprechenden Auftritt seines Teams „Bis dahin haben wir gezeigt, welches Potenzial in uns steckt, ehe wir fahrlässig wurden und so einen deutlicheren Sieg verpassten“, sagte der Trainer des Männer-Verbandsligisten TSV Handschuhsheim zum 29:22-Sieg gegen den TVG Großsachsen II. Rund eine Viertelstunde vor Schluss betrug der Vorsprung sogar zwölf Tore (22:10).

Generell war es eine Partie für die Außenspieler. Marius Krembsler und Sandro Breuer taten sich mit jeweils sieben Treffern hervor. Der beste Akteur auf dem Feld trug allerdings ein „Saase“-Trikot und heißt Marcel Spindler (10). Philipps Schlussworte fielen positiv aus: „Alles in allem sind wir mit den zwei Punkten sehr zufrieden und hatten riesigen Spaß nach ewig erscheinenden elf Monaten wieder ein Punktspiel vor Zuschauern bestritten zu haben.“

Nichts zu holen gab es für den TSVG Malsch zuhause gegen die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim (18:23). Mitte der ersten Hälfte kippte die Partie von einem 7:3 für Malsch zu einem 9:11 zur Pause. Davon erholten sich die Gastgeber nach der Pause nicht mehr. Keinerlei Probleme hatte der TSV Wieblingen mit dem TV Mosbach (33:20) und katapultierte sich damit direkt an die Spitze der Tabelle. Mit dem erhofften Heimsieg (28:24) legte die SG Odenheim/Unteröwisheim gegen den TV Ispringen los.

Angeführt von der bärenstarken Louisa Bender (9 Tore) krallten sich die Rhein-Neckar-Löwen beide Punkte beim 27:24-Sieg gegen die SG Walldorf Astoria. Es war eines von gleich reihenweise knappen Ergebnissen in den beiden Frauen-Verbandsligen. Am spannendsten machten es die KuSG Leimen und die HSG St.Leon/Reilingen II. Erst mit der Schlusssirene stand das 22:23 fest, was für einen Jubelsturm bei der HSG sorgte.

Einen ebenso engen Kampf lieferten sich die TG Pforzheim und die SG Heidelsheim/Helmsheim II. Dabei retteten sich die Gäste über die Ziellinie (20:21), nachdem sie zwischenzeitlich mit bis zu acht Toren in Front lagen – 8:16 nach 38 Minuten.

Im Bezirk Rhein-Neckar-Tauber feierte der Männer-Landesligist SG Nußloch einen Auftakt nach Maß. Zuhause ließ die Schmiedel-Sieben dem TV Schriesheim keine Chance und siegte mit 23:17 (14:6). Das Duell der zweiten Mannschaften aus Birkenau und Eppelheim entschieden die Gastgeber mit 29:26 für sich.

Dem TV Bammental nützten auch vier verschiedene Torschützen mit je vier oder mehr Treffern nicht, um bei der HG Königshofen/Sachsenflur etwas mitzunehmen. Die Gastgeber feierten einen ungefährdeten von Luca Marco Bleckmann (7) angeführten 32:24-Erfolg.

Die einzige Partie der Frauen-Landesliga an diesem Wochenende entschied die SG Waldbrunn/Eberbach mit 22:16 gegen den TV Eppelheim für sich. „Mit einem starken Teamgeist zum Erfolg“, bezeichnete Stephan Deuser den Heimsieg. Der SG-Trainer sah eine ausgeglichene erste Hälfte (8:8) und durfte sich im zweiten Abschnitt über eine klare Leistungssteigerung seiner Truppe freuen.

Einen Krimi par excellence lieferten sich Männer-Landesligisten aus Alb-Enz-Saal des SV Langensteinbach und Post Südstadt Karlsruhe bei ihrem 27:25 (14:15). Beide Teams hatten je einen herausragenden Akteur mit zehn Toren – Julian Mayer auf Seiten des SV und Viktor Henke für die Karlsruher. Die Entscheidung zum Endstand wenige Sekunden vor Schluss besorgte allerdings Daniel Seela.

Nicht minder spannend machten es die Landesliga-Frauen der SG Pforzheim/Eutingen und des HC Neuenbürg. Neun Minuten vor dem Ende sah alles nach einem klaren Gäste-Sieg beim Stand von 15:21 aus, ehe die SG zur Aufholjagd blies. Der 20:21-Endstand fiel allerdings zu spät, um mit einem weiteren Angriff die Chance auf den Ausgleich zu erhalten.

BHV-Pressereferent

Autor:

Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe

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