Der Badische Handball-Verband steht vor einem großen Umbruch

Nach 13 Jahren als Präsident des Badischen Handball-Verbands, macht Holger Nickert Platz für neue Köpfe. | Foto: BHV
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Am 01. Juni 2019 findet in Dossenheim der Verbandstag des Badischen Handball-Verbands (BHV) statt, der neben den Neuwahlen des Präsidiums auch die Entscheidung über eine Strukturreform im Verbandsgebiet mit sich bringen wird.

Viele Sportfachverbände stehen seit einigen Jahren mit dem Rücken zur Wand. Der Mitgliederrückgang, die Reduktion der spielenden Mannschaften und die Zunahme von Spielgemeinschaften stellen die Verantwortlichen vor eine große Herausforderung. Der Überblick über die vergangenen Jahre hat gezeigt, dass der Badische Handball-Verband neue Wege einschlagen muss, damit auch zukünftig ein leistungsgerechter Spielbetrieb gewährleistet werden kann.

Bereits 2016 hat der Badische Handball-Verband die Planung einer Strukturreform in Angriff genommen, die nun im Rahmen des Verbandstags verabschiedet werden soll. Eine einberufene Arbeitsgruppe mit dem Titel „BHV-Struktur“ setzte sich detailliert mit einer neuen Strukturreform im Badischen Handball-Verband auseinander. Viel Energie, Zeit und Engagement wurde in diese Arbeitsgruppe gesteckt, um das bestmöglichste Ergebnis für alle Beteiligten zu Papier zu bringen. Von Anfang an war den Verantwortlichen des BHVs bewusst, dass eine Umstrukturierung nur dann Früchte tragen kann, wenn Vereine und Funktionsträger frühzeitig informiert und eingebunden werden.

Sitzungen, Informationsveranstaltungen und Fragebögen haben ergeben, dass der Verband von der Basis an neu aufgestellt werden muss. Das Verbandsgebiet, welches sich derweil in sechs Handballkreise untergliedert, soll künftig aus zwei Bezirken bestehen. Die bisherigen Handballkreise Heidelberg, Mannheim, Neckar-Odenwald-Tauber werden sich zum nördlichen Bezirk zusammenschließen, die sich künftig unter dem Begriff Bezirk Rhein-Neckar-Tauber wiederfinden werden.

Das Gebiet der Handballkreise Bruchsal, Karlsruhe, Pforzheim wird den südlichen Bezirk und somit den Bezirk Alb-Enz-Saal bilden. Sollte die Strukturreform am Verbandstag positiven Zuspruch erhalten, wird sich der Badische Handball-Verband in der Spielsaison 2019/2020 in einer Übergangszeit befinden, bis die Bezirke in der Spielsaison 2020/2021 ihre Arbeit vollumfänglich aufnehmen. Dies hat zufolge, dass der Spielbetrieb in der Saison 2019/2020 unverändert durchgeführt wird. Ab der Saison 2020/2021 gehören dem BHV die Badenliga sowie die Verbandsliga an. Die beiden Bezirke verwalten als oberste Spielklasse die Landesligen sowie die untergeordneten Bezirksligen.

Doch nicht nur die Strukturreform wird den diesjährigen Verbandstag prägen. Nach 13 Jahren Präsidentschaft von Holger Nickert im Badischen Handball-Verband wird er, wie auch einige seiner Vizepräsidenten den Weg für neue Köpfe frei machen. Ebenfalls neue Wege werden in der Badischen Handball-Jugend eingeschlagen. Zuvor im Präsidium vertreten durch den Vizepräsidenten Schule und Breitensport sowie durch den Vizepräsidenten Jugend und Leistung hat man sich dazu entschlossen der Handballjugend einen größeren Stellenwert einzuräumen. Künftig soll mit dem Vizepräsidenten Schule, dem Vizepräsidenten Jugend und dem Vizepräsidenten Mitgliederentwicklung intensiver auf die Belangen der Handballvereine eingegangen werden.

Autor:

Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe

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