Land Baden-Württemberg beschließt weitere Maßnahmen gegen das Coronavirus
Restaurants schließen, Aufenthalt im öffentlichen Raum stark eingeschränkt, hohe Strafen drohen

Foto: RomanovArt/AdobeStock

Baden-Württemberg. Auch Baden-Württemberg verschärft die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. In einer Pressekonferenz sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitag, 20. März, dass es in nur 24 Stunden 800 Neu-Infektionen mit dem Coronavirus gegeben habe und das in Baden-Württemberg bereits 14 Tote zu beklagen seien.
Daher müsse das öffentliche Leben in Baden-Württemberg nun weiter eingeschränkt werden - auch weil viele Menschen sich nicht an die ersten Regelungen gehalten hatten. Ab Samstag, 21. März, werden nun alle Restaurants, Gaststätten und Gastrobetriebe schließen - Mitnahme- und Lieferservice bleiben weiter erlaubt. 

Der Aufenthalt auf Plätzen im öffentlichen Raum ist für Gruppen, die größer als drei Personen sind, ab Samstag strikt verboten - ausgenommen von dieser Personenzahl sind Familien (Eltern und ihre Kinder).

Weiterhin werde die Durchreise von Personen aus Corona-Krisengebieten durch Baden-Württemberg  untersagt und strenger überwacht. Man müsse leider weiter und so drastisch in die Grundrechte der Menschen eingreifen, um die Bevölkerung zu schützen. Auch weil sich zu viele nicht an die ersten Empfehlungen gehalten haben, betonte Kretschmann. Deshalb appellierte der Ministerpräsident nun an die Bevölkerung, auch auf Treffen im privaten Raum zu verzichten, man könne das natürlich nicht überwachen, aber hoffe auf die Einsicht der Bürger.

Innenminister Thomas Strobl erklärte, dass bereits am Wochenende des 21. und 22. März alle neuen Maßnahmen von der Landespolizei strikt überwacht werden. Geldstrafen bis zu 25.000 Euro und langjährige Haftstrafen drohte er all jenen an, die sich immer noch nicht an die Verbote halten wollen.

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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