Land schreibt Auslandsstipendien für Künstler aus
Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik im Blick

Eine Gegend, die geradezu Kunst atmet - und in der alle großen Künstler schon waren: Atelierhaus auf dem Pariser Montmarte. | Foto: www.jowapress.de
  • Eine Gegend, die geradezu Kunst atmet - und in der alle großen Künstler schon waren: Atelierhaus auf dem Pariser Montmarte.
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Region. Künstler mit Erstwohnsitz in Baden-Württemberg können sich bis 15. Januar 2022 für einen Studien- und Arbeitsaufenthalt in Italien und Frankreich bewerben. „Stipendien bieten die Gelegenheit, neuartige Eindrücke zu sammeln und sich mit internationalen Kunstschaffenden zu vernetzen – und das über die Disziplinen hinweg. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum internationalen Austausch und zur gesellschaftlichen Verständigung“, so Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.
Stipendien in Italien und Frankreich möglich

Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik
Die für das Jahr 2023/24 ausgeschriebenen Bund-Länder-finanzierten Stipendien in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik (Komposition) beziehen sich auf die "Deutsche Akademie Villa Massimo" in Rom, die "Casa Baldi" in Olevano oder das Deutsche Studienzentrum in Venedig. Interessenten aus den Sparten Architektur, Bildende Kunst und Musik (Komposition und Interpreten), die in ihrer künstlerischen Entwicklung noch offen sind, können sich auch für eines der Residenzstipendien des Bundes an der "Cité internationale des arts" in Paris bewerben. Im Bereich Architektur besteht auch für Gruppen und Bürogemeinschaften die Möglichkeit, die Aufenthaltsdauer vor Ort untereinander aufzuteilen.

Die Stipendien sind vorrangig für besonders begabte jüngere Künstler vorgesehen. Sie sollten in ihrer Kunstsparte bereits öffentliche Anerkennung gefunden haben. Eine Bewerbung von Studierenden ist ausgeschlossen. Die Studienaufenthalte in Rom belaufen sich auf ein Jahr, in der Casa Baldi in Olevano und im Deutschen Studienzentrum in Venedig jeweils auf drei Monate.

Zentrales Online-Verfahren für Bewerbung und Auswahl

Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren des Bundes ist auf ein zentrales Online-Verfahren umgestellt: Anstelle eines zweistufigen Auswahlverfahrens mit Vorjurierung der Länder erfolgt die Bewerbung für die Bundesstipendien in Italien und die Atelierplätze an der "Cité internationale des arts" in Paris. Die Atelierplätze werden vom jeweiligen Wohnsitzland der Stipendiaten direkt bei der Kulturstiftung der Länder finanziert. Bewerbungen hierfür sind damit künftig direkt an den Bund zu richten.

Informationen zu den Bewerbungsvoraussetzungen, Zielorten und dem Online-Antragsformular sind auf dem zentralen Bewerbungsportal abrufbar. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2022. Bewerbungsplattform, https://www.auslandsstipendien-von-bund-und-laendern.de/

Gesondertes Bewerbungsverfahren für landeseigene Ateliers in Paris
Parallel dazu schreibt das Land Baden-Württemberg sechsmonatige Stipendienaufenthalte für Bildende Kunst in den landeseigenen Ateliers an der "Cité internationale des arts" in Paris aus. Die Stipendien sind vorrangig für jüngere Künstler vorgesehen, die in Baden-Württemberg leben oder arbeiten und in ihrer künstlerischen Entwicklung noch offen sind. Die Bewerber – auch Meisterschüler – müssen ihr Studium abgeschlossen haben. Die Aufenthalte sind für die Zeiträume Mai 2022 bis Oktober 2022, November 2022 bis April 2023 und Mai 2023 bis November 2023 vorgesehen. Doppelbewerbungen für das Auswahlverfahren des Bundes und des Landes sind möglich. Die Bewerbungsfrist endet ebenfalls am 15. Januar 2022.

Autor:

Jo Wagner

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