Neue Saison der Medienkunst startet
Bis Mitte Juli viel Kreatives zu sehen

Von Frühjahr bis zum Hochsommer ist in Karlsruhe eine Reihe aktueller Arbeiten von lokalen und internationalen Künstlern zu sehen.

 | Foto: Stadt Karlsruhe, Kulturamt
  • Von Frühjahr bis zum Hochsommer ist in Karlsruhe eine Reihe aktueller Arbeiten von lokalen und internationalen Künstlern zu sehen.

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Karlsruhe. Mit dem Frühling startet das Kulturamt in eine neue Saison, Medienkunst in Karlsruhe zu zeigen. Bis zum 15. Juli ist eine Reihe aktueller künstlerischer Arbeiten von lokalen und internationalen Kunstschaffenden zu sehen.

Einblicke in die breite Kunst- und Kulturszene
Installationen, Videos, Projektionen und Performances, die eine Förderung durch das kommunale Projektförderprogramm für Medienkunst erhalten, präsentieren sich im öffentlichen und digitalen Raum. Auch interdisziplinäre Projekte, die einen kreativen Austausch im Schnittfeld von Kunst, Technologie und Wissenschaft ermöglichen, stehen auf dem Programm. "Die Arbeiten geben weitere Einblicke in die breite Kunst- und Kulturszene Karlsruhes im Bereich der Medienkunst. Dabei bleiben wir unserem Anspruch treu – temporär – auch weniger bekannte Orte in der Stadt mit Kultur zu neuem Leben zu erwecken. Die Aktualität der medienkünstlerischen Auseinandersetzung aufzuzeigen und zugleich die Potentiale künstlerischer Kreation in Karlsruhe sichtbar zu machen – dies sind nur zwei Ziele, die hinter dem Anspruch, eine UNESCO City of Media Arts zu sein, stehen", erläutert Kulturamtsleiterin Dominika Szope zum künstlerischen Saisonauftakt.

Beteiligte Projekte an verschiedenen Orten in der Stadt

  • Trinity Twins - Michael Saup, Kinemathek Karlsruhe: Wo früher Kinomalerinnen und Kinomaler großflächig Filmplakate anbrachten, steht im Foyer der Kinemathek Karlsruhe die PhonoLuxMaschine, eine Plattform für medienkünstlerische Projekte. Bis Sonntag, 22. Mai, ist die Arbeit von Michael Saup Trinity Twins, eine filmische Installation zum Thema Radioaktivität und ihre globalen Auswirkungen auf den Planeten, zu erleben.
  • Seriosität - Benjamin Breitkopf und Kilian Kretschmer/ato, Schaufenster Karlsruhe: Von Freitag, 22. April, bis Ende Mai wird die aufeinander aufbauende Arbeit im Schaufenster Karlsruhe am Markplatz gezeigt. Bei der Installation setzen sich die Künstler Kilian Kretschmer und Benjamin Breitkopf mit den Ausdrucksmitteln auseinander, die ernsthafte Inhalte und Botschaften vermitteln, bei der Umsetzung unterstützt sie die Kunstplattform ato.
  • Ballet of the City - Jonas Denzel, wechselnde Orte in der Stadt: Die Tänzerinnen und Tänzer des Staatsballett Karlsruhe schwärmen aus und machen die Stadt zur Bühne. Mit dem beambike projiziert der Medienkünstler Jonas Denzel verschiedene Choreografien im Stadtraum und setzt diesen künstlerisch in Szene. Ab Donnerstag, 28. April, bis Ende Mai sind die Projektionen jeden Donnerstag an verschiedenen Orten in Karlsruhe zu erleben. Die Arbeit entstand in Kooperation mit dem Ballettensemble des Badischen Staatstheaters.
  • Algorave, jubez: Unter dem Label Algorave laufen seit mehreren Jahren weltweit Partys und Events, bei denen algorithmisch erzeugte Musik im Vordergrund steht. Die Digitale Kunstfabrik und das jubez Karlsruhe veranstalten am Samstag, 21. Mai, gemeinsam einen Algorave, an dem sowohl lokale als auch internationale Kunstschaffende teilnehmen.
  • Time is now - Célin Jiang und Nygel Panasco, jubez: Time is Now ist eine neue Ausstellungsreihe der Galerie des jubez, in der lokale wie internationale künstlerische Positionen gezeigt werden, die sich crossmedial auf aktuelle gesellschaftliche sowie kulturelle Herausforderungen beziehen. In der ersten Ausgabe zeigen Nygel Panasco und Célin Jiang ihre Arbeiten an der Schnittstelle von Performance, Digital Media Arts und transkultureller Ästhetik. Die Ausstellung wird am Freitag, 24. Juni, mit einer Performance auf dem südlichen Kronenplatz eröffnet.
  • Kunst im digitalen Raum: Nicht nur im Karlsruher Stadtraum begegnen Kulturinteressierte in den nächsten Monaten Medienkunstprojekten. Auch im digitalen Raum wird eine Arbeit erlebbar.
  • Earth We Are and Shall Return - Ingrid Cuestas, online: In der multimedialen Arbeit der kolumbianischen Künstlerin Ingrid Cuestas verbindet sich altes Wissen mit technologischem Wandel zu einem immersiven Werk, das den ungezügelten Ressourcenverbrauch reflektiert und ein Zukunftsszenario entwirft, das zu den Ursprüngen der Menschheit zurückführt. "Earth We Are and Shall Return" ist online verfügbar.

Für Projektförderung stehen 100.000 Euro bereit: Die Stadt Karlsruhe erhielt 2019 die Auszeichnung UNESCO City of Media Arts und ist Mitglied des weltweiten UNESCO Creative Cities Network (UCCN). Die Präsentation von Medienkunst gehört zur Umsetzung des Aktionsplans als UNESCO Stadt der Medienkunst. Seit 2020 ermöglicht die Stadt Karlsruhe lokalen Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden, Initiativen und Institutionen die Umsetzung von Projekten im Bereich der Medienkunst. Noch bis 20. April 2022 können sich Kunst- und Kulturschaffende aus Karlsruhe um eine Förderung bewerben

Autor:

Jo Wagner

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