In/um Kaiserslautern: NATÜRLICH-AKTIV für DemenzBetroffene in den ANFANGSPHASEN und für ihre Angehörigen in der HÄUSLICHEN Pflege
Zweite DenkWerkstatt Online: INPUT

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In diesen Zeiten der Corona-Krise mit der klaren Zielvorgabe, gemeinsam achtsam für eine niedrige Ansteckungsrate zu sorgen, und für besonderen Schutz für Senioren und weitere vulnerable Gruppen vorausschauend aktiv zu ein, gewöhnen wir uns alle recht schnell an "kontaktfrei"  und "Home-Office", an´s Telefonieren für unsere sozialen Kontakte, und an Video-Konferenzen ...

Und so bleibt auch der ehrenamtlichen Initiative "Demenz-KANN-WARTEN"  für die ANFANGSPHASEN der DemenzBetroffenen und für ihre Angehörigen in der HÄUSLICHEN Pflege als einziger Weg derzeit, die DenkWerkstatt auf Online zu verlegen.
Wir Familien mit Betroffenen können diese Zeit der Corona-Krise nutzen, einen neuen theoretischen Hintergrund für die Anfangsphasen aufzubauen - natürlich auf der Basis wissenschaftlicher Studien über Demenz und Gehirn-Training.

So wie wir uns alle gerade sehr aufmerksam auf die aktuellen Stellungnahmen und Auswertungen unserer Wissenschaftler in Bezug auf Corona konzentrieren und uns darauf verlassen, von Prof. Wieler/RKI über Prof. Drosten/Charité  bis Leopoldina und weiteren Wissenschaftler-Gruppierungen (gelegentlich mit diversen Meinungen!)  ..., ebenso müssen wir nun auch 100 Jahre nach Alois Alzheimer und in einer Zeit, wo man gerade von sehr vielen Seiten offen zugeben kann, dass es nun mal derzeit keine  keine heilenden Medikamente für Demenz gibt - uns in dieser volatilen Lage ernsthaft umschauen und fragen, was man denn nun wirklich der MEHRHEIT der DemenzBetroffenen in ihren ANFANGSPHASEN und in der HÄUSLICHEN Pflege sowie ihren treu sorgenden Angehörigen wegweisend mit auf den Weg geben kann, damit sie gemeinsam über Jahre hin zu einer sehr guten Lebensqualität beitragen können.

Wenn man sich auf die erkennbar vorhandenen Schwächen der Demenz konzentriert (Probleme im Kurzzeit-Gedächtnis / Orientierung in Raum und Zeit / Personen erkennen / Wortfindung ...), und zusätzlich wie gebannt auf ein krasses Endstadium schauen will (das in den ANFANGSPHASEN vermutlich erst in mehrenen Jahren zu erwarten ist! ), läuft man sehr große Gefahr zu übersehen, was an Stärken gerade in den ANFANGSPHASEN vorhanden ist, gewonnen aus jahrelanger Lebenserfahrung, [b]und was fördernd erhalten werden kann, um ein hohes Maß an Lebensqualität (trotz kleiner Problemchen) zu bewirken. Über lange Zeit!

INPUT

[/b]Neben dem alten Input für DemenzBetroffene und ihre Angehörigen, sie sollten die Demenz-Medikamente schlucken, ihre Papiere ordnen, eine Tagesstätte besuchen oder ein nettes Heim aussuchen, und den Pflegdienst kommen lassen (z.B. für "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht"-spielen ... ) und die Angehörigen  könnten  separat in Angehörigen-Selbsthilfe-Gruppen gehen ...

... wünscht man sich in der HÄUSLICHEN Pflege in den Familien für die ressourcenstarke und oft mobile ANFANGSPHASE eine neue und moderne Richtung an Inputs zur Unterstützung der vorhandenen Stärken der Betroffenen, denn diese Stärken werden lange gebraucht! Und genau diese Focussierung auf die STÄRKEN  schafft und erhält Lebensqualität - für die Betroffenen wie auch für ihre Angehörigen!
Dazu brauchen wir einen modernen Perspektiv-Wechsel für unser Handeln in den Familien!
Das geht!  Das geht leicht. Das geht kostengünstig.

Kann man erwarten, dass Ärztekammern (auf Bundes- oder Länderebenen), Ärzte, Pflegekräfte, Versicherer, Versorger, Kirchen, Netzwerke Demenz, die gerade neu entstehende Nationale DemenzStrategie  oder diverse AlzheimerGesellschaften oder Politiker das auf die Reihe bringen?
Haben sie das in den letzten 100 Jahren geschafft?  Woran hängt´s?????
An einem Mangel an wissenchaftlichen Studien und Erkenntnissen wohl kaum!!

Es liegt in den Händen der MEHRHEIT (!!!) der ANFÄNGLICH Betroffenen und ihrer Familien in der HÄUSLICHEN Pflege, moderne Perspektiven für die ANFANGSPHASEN einzufordern  und diese auch umzusetzen. Am besten gemeinsam, denn da lassen sich mehr Erfolge erzielen. Die ANFANGSPHASEN der Demenz brauchen ein passendes ERST-SYSTEM zur Unterstützung, das neu gestaltet werden muß.  Und in diesem Sinne läuft gerade eine PETITION,  die Sie zeichnen können.

1)  Mich beeindruckt und erschreckt die Tatsache, dass das Gehirn vernachlässigte Verknüpfungen zeitnah abbaut, wie wir das etwa in dem Bericht eines Wissenschafts-Journalisten der FAZ über Südpolforscher (in reizarmem Umfeld) und ihre Verluste am Hippocampus erfahren können (nachweisbar in bildgebenden Verfahren!!):   FAZ
Zusätzlich finde ich hier die Frage interessant, wie sich der Stress auf Betroffene und Angehörige in der HÄUSLICHEN Pflege auswirkt! Und wie wir da vorteilhaft gegensteuern können - stets im DUO.

2)   Die Älteren von uns erinnern sich vielleicht noch daran, wie vor Jahrzehnten mit Bein-Brüchen umgegangen wurde: für Wochen eingipsen und stilllegen - mit dem Resultat, dass diese Menschen danach erst mal wieder laufen üben mußten (so als  wären die ungenutzen Steuerungsmechanismen für´s Laufen im Gehirn dann schon mal abgebaut worden - und hätten neu installiert / neu eingeübt  werden müssen). Heute werden Brüche anders behandelt und die Menschen in Bewegung gehalten; denn die erlernten und bekannten  Steuerungs-Mechanismen sind wertvoll!
Mir scheint, dass es für die ANFANGSPHASEN der Demenz wesentlich ist,  bewußt und entschieden gegen den Verlust von wertvollen Fähigkeiten einzutreten! Speziell, wenn sie aus Bereichen stammen, die vom demenziellen Abbau zunächst gar nicht tangiert sind!! Denn alle Ressourcen werden gebraucht! Jede Fähigkeit ist "System-relevant"  für die ANFANGSPHASE!

3)   In einer LZG-Broschüre zweier Professorinnen kann man nachlesen:  " Fehlender Input  >>>  Verlust an Kognition".
Sorgen wir also systematisch (und gerne gemeinsam an manchen Terminen!!)  für abwechslungsreichen Input für unsere DemenzBetroffenen, bunt und vielseitig und interessant!  Tag um Tag auf´s Neue!  Das geht!  Das geht gemeinsam um so leichter!!

4)   Und bei alledem sollte man klar im Blick behalten:  in der HÄUSLICHEN Pflege arbeitet man mit DUOs:  die DemenzBetroffenen auch in den ANFANGSPHASEN sind meist in der Obhut eines fürsorglichen Angehörigen. Lösungs-Angebote für die ANFANGSPHASEN in der häuslichen Pflege   müssen  auf DUOs  ausgerichtet  sein können. Es gilt, stets das DUO zu stärken  -  so gewinnen beide!

5)   Hier noch ein Hinweis auf die Deutsch Sporthochschule Köln: "Einfluss der körperlichen Fitness auf das Fortschreiten einer Demenzerkrankung"  (Januar 2019)   Fitness und Demenz

6)   Die folgenden  anschaulichen Worte von Rangar Yogeshwar (eigentlich über die Corona-Krise) :  "Wir haben 2020  und eine neue Qualität der Informationsverarbeitung. Wir können intelligent und schnell sein! " - lassen sich meines Erachtens auch gut auf die ANFANGSPHASEN der Demenz anwenden: wir brauchen neue, differenzierte, intelligente Anleitungen für die DUOs aus Betroffenen in den Anfangsphasen und ihre Familien in der HÄUSLICHEN Pflege, und wir können hier auch schnell ein Plattform-System installieren, das vielfältige Vernetzungen und bunte, Hirn-erfreuliche Optionen listet. Direkt vor Ort abrufbar. Wir Familien brauchen diese einfachste Form der digital systematisch vorbereiteten Unterstützung in Form einer Plattform  (bundesweit, landesweit oder kommunal-lokal)  für modernste Infos für die Anfangsphasen, und für das Kontakten und Vernetzen mit Familien in derselben Lage.
Denn der Weg ist lang  ("The  raod is long ..."). Über Monate und Jahre.

7)   Und was die zwei BRIFKÄSTEN betrifft:  A) einen  "KUMMER-KASTEN"  für Fragen und Probleme und B) einen "Briefkasten für gute Ideen und Innovationen"  -  die könnten natürlich auch auf dieser digitalen Plattform installiert sein und von dort bequem abgerufen und verarbeitet werden (eine SUPER Idee von Herrn Becker!).
Denn FRAGEN  und  IDEEN  sind wichtige Motoren für jede Weiterentwicklung! Und eben dieses Weiterentwickeln brauchen wir JETZT  für die Anfangsphasen für die Familien in der HÄUSLICHEN Pflege, die einfach andere Optionen des Handelns haben, und deshalb auch andere Anleitungen umsetzen können.
Das ist sehr zum Vorteil der Betroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege! Und mit modernen Anleitungen und systematisch vorbereiteten Angeboten läßt sich auch das Leben der Begleitpersonen erleichtern! Schließlich muß man bei der HÄUSLICHEN Pflege stets das DUO fürsorglich im Blick haben, um zu bestmöglichen Ergebnissen für alle zu gelangen.

8)   Wir Begleitpersonen in der HÄUSLICHEN Pflege müssen mit unserem Handeln innerlich zutiefst zufrieden sein, sozusagen ethisch und moralisch den bestmöglich Weg am oberen Limit für die Betroffenen geleitet zu haben, damit wir unser inneres Gleichgewicht, unsere innere Ruhe  erhalten können. 
Das ist ein vorteilhafter Nährboden, sowohl für die Betroffenen als auch für die langfristige  Gesundheit der Begleiter. Und für alle Interaktionen.  Der folgende Song drückt das ganz wunderbar aus:
Song:  " Ich wünsch Dir tiefen Frieden, am Ende Deines Tages,
dass Dein Herz dankbar zurückschaut, auf all Dein Tun und Sein!
"  
(Zu finden auf YouTube:   https://www.youtube.com/watch?v=v9Vj96G-RyY)

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare! Denn jede DenkWerkstatt lebt vom Austausch! Email:  das-geht@gmx.de

Erste DenkWerkstatt Online:  SEHEN - HÖREN - RIECHEN - SCHMECKEN - FÜHLEN  und  S-E-Ts   (von Sa 11. April 2020):   Erste DenkWerkstatt Online

Wer unsere Petition zeichnen will, findet sie hier:   PETITION

Und an dieser Stelle gratulieren wir auch von Herzen den  Jubilaren Renate und Günter zu ihrer Diamanten Hochzeit!   Alles Gute und Gesundheit für dieses bezaubernde Paar!

Bleiben Sie aktiv und interessiert!
Elisabeth Weber / Angehörige / RLP
Email:  das-geht@gmx.de
NEUIGKEITEN
LESETIPPS

Die ANFANGSPHASEN können heute mutig neu strukturiert werden!
Es folgt eine nostalgische Aufnahme von 2019 von  einer "mutigen Struktur".

Autor:

ELISABETH WEBER aus Enkenbach-Alsenborn

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