Land unterstützt Entwicklung des Eisenbahnausbesserungswerks Kaiserslautern
Übergabe der Zuwendungsbescheide des Wettbewerbs „Potenziale heben“

Bekannt ist das EAW-Gelände vor allem durch die am Eingang platzierte historische Dampflok. Für das 17,5 Hektar große Gelände soll nun eine gesamtheitliche Entwicklungsstrategie erstellt werden | Foto: Walter
  • Bekannt ist das EAW-Gelände vor allem durch die am Eingang platzierte historische Dampflok. Für das 17,5 Hektar große Gelände soll nun eine gesamtheitliche Entwicklungsstrategie erstellt werden
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Kaiserslautern. Die Stadt Kaiserslautern erhält vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Wettbewerbs „Potenziale heben“ (Landesprogramm Konversion) 160.000 Euro zur städtebaulichen Entwicklung des Eisenbahnausbesserungswerks (Teilgebiet West) an der Pariser Straße. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid nahm Oberbürgermeister Klaus Weichel am 13. Juni beim Jahrestreffen der Wirtschaftsförderer in Mainz von Wirtschaftsminister Volker Wissing entgegen.„In Kaiserslautern besteht eine deutliche Nachfrage nach Industrie- und Gewerbeflächen. Das Areal des ehemaligen Ausbesserungswerks bietet dazu aufgrund seiner Lage und Größe in hohem Maße Potenzial“, zeigt sich der OB hocherfreut über die Zuwendung. Als mögliche Nutzer käme ein breites Spektrum von Firmen in Frage, handwerkliche Betriebe ebenso wie Industriebetriebe oder forschungsnahe Unternehmen und Dienstleister. „Insgesamt könnten hier schätzungsweise bis zu 500 Arbeitsplätze entstehen. Ich bedanke mich beim Land für die erneute Förderung eines solch wichtigen Konversionsprojekts“, so Weichel.
Für die Nutzung der 17,5 Hektar großen Fläche soll nun eine gesamtheitliche Entwicklungsstrategie erstellt werden. Hierzu sind entsprechende planerische Vorausleistungen zu erbringen. Diese sind von der Stadt nach der Förderzusage auszuschreiben, federführend ist das Referat Stadtentwicklung. Derzeit wird das Areal teilweise privatwirtschaftlich im Auftrag der Deutschen Bahn AG zur Instandsetzung von Radsätzen genutzt und ist noch eisenbahnrechtlich gewidmetes Bahngelände. Das Gebiet besteht aus einer Vielzahl industriell genutzter Gebäude in unterschiedlichen Größenordnungen, teilweise von hoher Gestaltqualität.
Die Anlagen entstammen teilweise Bauzeiträumen zu Beginn der 1910er Jahre und prägen bis heute städtebaulich wie auch funktional den westlichen Eingangsbereich der Stadt. Gegenüber dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau wurde bereits frühzeitig, in Abstimmung mit dem Eigentümer, die Fläche des westlichen Bereichs des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks für den Wettbewerb „Potenziale heben“ ins Gespräch gebracht und eine grundsätzliche Interessensbekundung für eine Förderung abgegeben. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau hat daraufhin das Gebiet in die engere Wahl genommen. Der Stadtrat stimmte einer Teilnahme an dem Wettbewerb in seiner Sitzung vom 22. Mai zu.
Das als Wettbewerbsbeitrag angemeldete Gesamtprojekt enthält Planungsleistungen (Städtebaulicher Rahmenplan und Fachgutachten et cetera) für 200.000 Euro.
Der städtische Eigenanteil in Höhe von 40.000 Euro (20 Prozent) kann zu 50 Prozent durch den Grundstückseigentümer kofinanziert werden. Eine Kostenübernahmeerklärung liegt bereits vor. Somit sind durch die Stadt Kaiserslautern lediglich 20.000 Euro zu finanzieren. (ps)

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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