Dr. med. Jörg-Heiner Möller
Buchbeprechung

Post-Vac, die vertuschte Katastrophe

Kürzlich ist das Corona-Thema wieder in die Medien gekommen. Es geht um die Frage, ob das Virus nun doch aus dem Labor in Wuhan stammt. Bei manch einem mag dadurch die Corona-Zeit wieder mehr ins Bewusstsein gerückt sein. Auch und gerade das, was Ärzte während der ganzen Corona-Phase geleistet haben, mag vielen wieder vor Augen stehen.

Einer, der von Anfang mit vollem Einsatz versuchte, den Kranken Hilfe zukommen zu lassen, war Dr. Jörg-Heiner Möller, Kardiologe und Chefarzt in der Asklepios-Klinik in Burglengenfeld (Ostbayern). Als das kleine Krankenhaus mit Corona-Patienten voll war und das Personal am Limit agierte, war er wie viele andere überwältigt von dem Ansturm und der Bedrohungslage. Die schnell entwickelte Impfung sah er als glücklichen Ausweg aus dieser ungemein herausfordernden Situation. Selbst im Alter eines Risikopatienten, nahm auch er die mRNA-Impfung und vertrug sie gut. Logischerweise empfahl er sie auch seiner Umgebung. Bis er feststellen musste, dass es neben den Post-Covid- einen erheblichen Anteil an durch die Impfung geschädigten Post-Vac-Patienten gab. Dabei handelt es sich um das „PostakuteCovid-19 Impfsyndrom“. Mit der Zeit kristallisierte sich in seiner Klinik ein Verhältnis von 1/3 Post-Covid- (Long-Covid) und 2/3 Post-Vac-Patienten heraus.

Allen versuchte Dr. Möller mit den bis dahin verfügbaren Medikamenten und Methoden zu helfen. Als er bei Covid-Erkrankten an einem bestimmten Punkt des Krankheitsverlaufs Cortison gab, starb niemand mehr an der Infektion. Als er diese Beobachtung an ca. 40 Universitäten und Kliniken einschließlich Gesundheitsministerium weitergab, bekam er keine Rückmeldung.

Nachfragen beim Paul-Ehrlich-Institut über Impfnebenwirkungen oder Schäden ergaben völlig unbefriedigende Antworten. So fertigte Dr. Möller eine eigene kleine Studie mit ca. 228 beobachteten und behandelten Patienten an und trug seine Erfahrungen und Erkenntnisse zusammen. Die Publikation in einer Fachzeitschrift wurde abgelehnt.

Eine bestürzende Erkenntnis gewann er durch die Auskünfte seiner Post-Vac-Patienten. Fast alle hatten schon eine Odyssee bei vielen Ärzten hinter sich, die alle einen Impfschaden kategorisch ausschlossen und den Patienten psychosomatische Symptome attestierten. Oft von schwerer Fatigue (chronische, schwere Müdigkeit) und schlimmerem geplagt, kamen sie mit letzter Kraft zu ihm und wurden zum ersten Mal ernst genommen. Wenn auch nur begrenzt, so konnte er vielen doch wenigsten Linderung bis hin zur Heilung verschaffen.

Dr. Möller sieht ein großes Problem darin, dass offenbar der größte Teil der Ärzteschaft einen Impfschaden nicht anerkennt, auch nicht anerkennen will. Laut seinen Beobachtungen sind aber viel mehr Menschen als bekannt daran schwer erkrankt. Er fordert die Universitäten und Forschungseinrichtungen dazu auf, dem mit gezielter Forschung entgegenzuwirken. Der medizinische Praktiker sieht ein weitgehendes Versagen von Institutionen beginnend mit den Bundesbehörden, dem Gesundheitsministerium bis hin zu den Versorgungsämtern vor Ort und den Gerichten. Impfgeschädigte werden schlicht ignoriert.

Man merkt dem Autor an, dass ihn die Patienten und deren Schicksale nicht in Ruhe lassen, ja dass ihm ob der Untätigkeit seiner Kollegen und dem Schicksal der Patienten Zorn und Trauer erfassen. Die im Buch geschilderten Fälle machen betroffen und lassen die Verzweiflung der Geschädigten deutlich werden. Hier steht ein emphatischer und mitfühlender Arzt am Krankenbett und kein trockener Virologe oder Statistiker.

Das Buch ist durch die Erläuterungen der Fachbegriffe auch für den Laien in seinen Grundzügen gut verständlich.
Erschienen im Novum-Verlag, 23€. Im Buchhandel erhältlich.

Berthold Kliewer

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Autor:

Helmut Wilde aus Kaiserslautern

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