Südwestderby auf dem Betzenberg
Polizei zieht positive Bilanz nach FCK-Spiel gegen Waldhof

Die Polizei konnte nach dem Südwestderby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim eine positive Zwischenbilanz | Foto: Polizeipräsidium Westpfalz
  • Die Polizei konnte nach dem Südwestderby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim eine positive Zwischenbilanz
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Kaiserslautern. Nach der Drittligabegegnung zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim am Samstagnachmittag ziehen das Polizeipräsidium Westpfalz und die Bundespolizei Kaiserslautern eine insgesamt positive Bilanz: Der Einsatz verlief ohne größere Zwischenfälle, es blieb trotz des brisanten Spiels weitgehend friedlich.

Unter anderem kam es vor dem Spiel zu mehreren Anzeigen: eine wegen versuchten Betrugs aufgrund eines gefälschten Tickets, eine wegen Körperverletzung zwischen zwei Männern, eine wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (ein Joint-Raucher vorm Stadion) und eine wegen Sachbeschädigung - in diesem Fall wurde ein Polizeifahrzeug durch einen Steinwurf beschädigt. Der Stein verfehlte eine Einsatzkraft nur knapp am Kopf, weshalb auch wegen versuchter Körperverletzung ermittelt wird. Der Werfer konnte identifiziert werden und muss mit einem Strafverfahren rechnen.

Darüber hinaus wurde im Bereich des Bahnhofs und auf dem Weg zum Stadion diverse Pyrotechnik gezündet. Neben dem Polizeipräsidium Westpfalz leitete auch die Bundespolizei mehrere Strafverfahren ein. Zwei Männer wurden bereits identifiziert und erhielten Stadionverbot.

Gut 13.000 Zuschauer kamen zu dem Spiel ins Fritz-Walter-Stadion, davon knapp 1.000 Waldhof-Anhänger, die ihr Team in die Westpfalz begleiteten. Um die Sicherheit der Fußgängerströme zum und vom Stadion zu gewährleisten und die Fans der beiden Mannschaften voneinander zu trennen, musste der Elf-Freunde-Kreisel mit seinen ableitenden Straßen zeitweise gesperrt werden. Darüber hinaus kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen bei der An- und Abreise.

Allerdings sorgten einige sogenannte "Fans" bei der Anreise in einer S-Bahn für Sachbeschädigungen. Die Höhe des Gesamtschadens muss noch ermittelt werden.

Nach dem Spiel mussten die Fangruppen der beiden Vereine zeitversetzt das Stadion verlassen, um auch nach dem Abpfiff die kategorische Fantrennung zu gewährleisten.

Das polizeiliche Einsatzkonzept hat sich bewährt. Einsatzleiter Ralf Klein vom Polizeipräsidium Westpfalz und Sarah Deutsch von der Bundespolizei Kaiserslautern waren zufrieden und dankten den Kolleginnen und Kollegen: "Wir hatten zwar einiges zu tun, aber insgesamt war das Verhalten der Anhänger beider Vereine nicht zu beanstanden - die große Mehrheit hat sich an die Regeln gehalten und den Anweisungen der Polizei Folge geleistet. Unser Dank gilt natürlich insbesondere den Einsatzkräften, denen es heute wieder einmal gelungen ist, für die Sicherheit aller Gäste zu sorgen und den Verkehr so reibungslos wie möglich fließen zu lassen."

Das Polizeipräsidium Westpfalz bedankt sich bei allen Einsatzkräften und wünscht allen Besuchern und Verkehrsteilnehmern einen guten Nachhauseweg sowie einen entspannten Abend. (Polizeipräsidium Westpfalz/Bundespolizei)

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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