Biotonne im Winter: So kann der Abfall problemlos entleert werden
- Blick in eine gefrorene Biotonne
- Foto: Heike Schwitalla
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Landkreis Germersheim. Sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, kann der Bioabfall an den Wänden der Tonne festfrieren, was dazu führt, dass diese möglicherweise nicht vollständig geleert werden kann. Der Grund dafür liegt oft im hohen Wasseranteil vieler Küchenabfälle, wie etwa gekochten Gemüseresten oder dem Inhalt von Kaffee- und Teefiltern.
Je kälter es wird, desto wichtiger wird es, den Bioabfall richtig zu verpacken. Die Kreisverwaltung Germersheim empfiehlt, den Abfall in Zeitungspapier zu wickeln, da das Papier die Feuchtigkeit aufnimmt und das Festfrieren der Abfälle verhindert. Da der Leerungsprozess der Mülltonnen automatisiert ist, haben die Müllwerker bei eingefrorenen Tonnen nur wenig Handlungsspielraum. Selbst durch mehrfaches Rütteln kann es passieren, dass die Tonne nicht oder nur teilweise entleert wird.
Es gibt jedoch einige Maßnahmen, um dem Einfrieren der Biotonne entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit ist das Auskleiden der Tonne mit zerknülltem Zeitungspapier, das als Puffer gegen die Kälte wirkt. Zudem sollte man darauf achten, möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonne zu füllen – beispielsweise indem Kaffee- und Teefilter vorher gut abtropfen. Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den gefrorenen Abfall vor der Abholung mit einem Spaten zu lockern. Wenn es möglich ist, sollte die Tonne in frostigen Nächten an einem geschützten Ort wie einer Garage aufbewahrt werden, um sie erst am frühen Morgen zur Leerung bereitzustellen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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