Haftstrafe und Einreiseverweigerung: Kontrollen am Grenzübergang Bienwald
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Scheibenhardt | Bienwald. Am 5. Dezember 2025 reiste gegen 17:20 Uhr ein 42-jähriger Georgier am Grenzübergang Bienwald an der B9 bei Scheibenhardt nach Deutschland ein. Bei der Kontrolle zeigte er seinen Reisepass vor. Den kontrollierenden Beamten fiel jedoch auf, dass einige Einreisestempel ungewöhnlich wirkten. Bei einer genaueren Prüfung stellte sich heraus, dass mehrere Stempel gefälscht waren. Dadurch war der Mann bereits seit über hundert Tagen unerlaubt im Schengengebiet unterwegs. Er wurde zur weiteren Bearbeitung zum Bundespolizeirevier nach Kandel gebracht.
Dort ergab eine Abfrage seiner Personalien im polizeilichen System, dass der Mann zusätzlich von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wegen Diebstahls zur Festnahme ausgeschrieben war. Auch das von ihm genutzte Fahrzeug wurde überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass für das Auto kein gültiger Versicherungsschutz bestand. Der Mann wurde anschließend in die Justizvollzugsanstalt Frankenthal gebracht, um die offene Reststrafe von 275 Tagen abzusitzen. Gegen ihn wurden außerdem Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Auslandsfahrzeug-Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Zusätzlich erhielt der Mann eine Einreiseverweigerung, die nach Verbüßung seiner Haftstrafe in Kraft tritt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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