Senioren wurden über Kommunalpolitik in Bruchsal informiert
Mandatsträger standen Rede und Anwort

Foto: Klaus Kehrwecker
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Bruchsal. Bei einer gut besuchten Veranstaltung im „Graf Kuno“ standen etliche Bruchsaler Kommunalpolitiker den Mitgliedern der Bruchsaler CDU-Senioren-Union Rede und Antwort.

Albrecht Schmollinger begrüßte die als Vorsitzender der Bruchsaler CDU-Senioren interessierte Bürger und Politiker.
Bürgermeister Andreas Glaser nahm ausführlich Stellung zum derzeitigen Stand des Projekts „Bahnstadt Bruchsal“. Neben verschiedenen Firmenansiedlungen sollen hier auch 800 bis 1.000 Bürger ein neues Zuhause finden. Dazu sind im Bereich der Bahnstadt alle gemeindeeigenen Grundstücke zu guten Preisen verkauft worden.
Seit den finanziellen Vorplanungen von 2011 bis 2018 sind die Mehrkosten um fünf Millionen Euro gestiegen und blieben damit unter den einkalkulierten Kosten von acht Millionen Euro.
Die derzeitige Bahnunterführung im Bereich des Bahnhofs, mit deren Hilfe man zur Zeit von einem Bahngleis zum anderen wechseln kann, soll nach Ost und West verlängert werden, um so den allgemeinen Fußgängertransfer zu erleichtern Die 48 Meter lange Verlängerung schlägt mit zwölf Millionen Euro zu Buche. Das Projekt wurde europaweit ausgeschrieben – lediglich
zwei Gebote wurden abgegeben.Auf dem Gelände der Bahnstadt entstehen außerdem ein neues Feuerwehrgerätehaus  und eine Sporthalle.

Stadtrat Raimund Glastetter betonte, dass die Stadt Bruchsal mit der Ausweisung von zwei Baugebieten in Büchenau, dem „Weiherberg II“ und in der Südstadt der Kernstadt und nicht zuletzt den Möglichkeiten in der Bahnstadt für ausreichend Baugrund Sorge trage. Außerdem nahm er Bezug auf das Projekt „Alter Weidenbusch“. Hier werden Häuser aus der Nachkriegszeit mit 66 Wohnungen abgerissen; an deren Stelle entstehen neue Gebäude mit 90 Wohnungen. Im Bereich der Ernst-Reutter-Straße in Untergrombach sollen Projekte des „sozialen Wohnungsbaus“ entstehen. Allerdings gibt es hier Probleme beim Bodenerwerb und bei der Einhaltung des Kostenrahmens, bei dem der spätere Mietpreis von fünf Euro pro Quadratmeter nicht überschritten werden soll.
Stadtrat Prof. DR. Werner Schnatterbeck widmete seinen Redebeitrag der Neunutzung des Feuerwehrhaus-Areals, das ja bekanntlich auf den Trümmern der ehemaligen Bruchsaler Synagoge errichtet worden war. Er brachte mehrere Nutzungsvarianten ins Spiel, etwa ein „Mehr-Generationen-Haus“, „Kindertagesstätte“, „Seniorenbegegnungsstätte“ und nicht zuletzt Räume für die Geschichtsauf-bereitung.
Über das Areal der alten Landesfeuerwehrschule kann die Stadt Bruchsal nicht verfügen, da es im Besitz des Landes Baden-Württemberg ist. Das Land will das Grundstück selbst einer weiteren Nutzung zuführen.
Nach Erörterung kleinerer Sachthemen beendete Albrecht Schmollinger mit einem Dank an die Referenten den Info-Nachmittag. sual

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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