Bad Dürkheim bleibt Fairtrade-Stadt
Titelverlängerung für weitere zwei Jahre

v.l.n.r. Annette Stierl (Stadtverwaltung Bad Dürkheim), Bürgermeister Christoph Glogger, Sozialdezernentin Judith Hagen, Moritz Knipser (Leprima Biomarkt Bad Dürkheim), Werner Talarek (Weltladen Bad Dürkheim), Anja Balthasar (Klimaschutzmanagerin), Jonas Klimek (Berufsbildende Schule Bad Dürkheim) und Heinrich Strebelow (Weltladen Bad Dürkheim)
 | Foto: Stadt Bad Dürkheim
  • v.l.n.r. Annette Stierl (Stadtverwaltung Bad Dürkheim), Bürgermeister Christoph Glogger, Sozialdezernentin Judith Hagen, Moritz Knipser (Leprima Biomarkt Bad Dürkheim), Werner Talarek (Weltladen Bad Dürkheim), Anja Balthasar (Klimaschutzmanagerin), Jonas Klimek (Berufsbildende Schule Bad Dürkheim) und Heinrich Strebelow (Weltladen Bad Dürkheim)
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  • hochgeladen von Anne Sahler

Bad Dürkheim. Zu einer kleinen Feierstunde im Ratssaal der Stadtverwaltung Bad Dürkheim luden Bürgermeister Christoph Glogger und Sozialdezernentin Judith Hagen am Donnerstag, dem 22. September, ein. Anlass war die mittlerweile vierte Titelverlängerung Bad Dürkheims als Fairtrade-Stadt in Folge. Die Stadt zählt somit zu einer der insgesamt 800 Kommunen, die diesen Titel ihr Eigen nennen darf.

Bürgermeister Christoph Glogger freut sich über „zwei weitere Jahre faires Bad Dürkheim“ und blickt auf bereits acht Jahre Fairtrade-Stadt zurück. Anstoß gegeben hatte seinerzeit die Berufsbildende Schule mit ihrer Bewerbung als Fairtrade-Schule. 2014 wurde die Idee einer städtischen Bewerbung im Stadtrat beraten und final beschlossen. Noch im selben Jahr wurde die Auszeichnung verliehen. Natürlich sind an solch einen Titel auch Bedingungen geknüpft. Ein Beispiel ist, dass Produkte aus fairem Handel nicht nur in ausgewählten Einzelhandelsgeschäften angeboten werden, sondern auch Verwendung in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen oder Vereinen finden. Damit die Anforderungen nicht nur eingehalten, sondern auch stetig weiterentwickelt werden, hat die Stadt eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen. Diese trifft sich mehrmals jährlich und bereitet gemeinsam Veranstaltungen und Aktionen vor.

Ziel dabei ist es, den fairen Handel in Bad Dürkheim zu etablieren, das Bewusstsein dafür zu stärken und als Informationspartner zur Seite zu stehen. Auch die Verwaltung wird einbezogen. Neustes Ergebnis sei die Anschaffung von fair produzierter Arbeitskleidung für den Baubetriebshof sowie die Einführung eines „Leitfadens für nachhaltige Beschaffung“. Bürgermeister Christoph Glogger nennt die ersten Meilensteine, die seit Gründung der Steuerungsgruppe umgesetzt wurden. „Angefangen bei der Sonderedition der fairen Stadtschokolade, die mittlerweile in sechster Edition über die Ladentheke geht, hin zu zahlreichen Veranstaltungsformaten wie das faire Marktfrühstück und letztendlich die Erarbeitung des Leitfadens. Das Thema Fairtrade hat Bad Dürkheim bei allen Anschaffungen im Kopf“. Im Rahmen dessen ist Sozialdezernentin Judith Hagen besonders stolz auf die „fairen“ Präsentkörbe, die seit Sommer nun auch in nachhaltiger Variante – bestehend aus regionalen Produkten – an Jubilare und Ehrende verteilt werden. Als Anerkennung für 20 Jahre Koordination von Müllsammelaktionen sollte Christian Schuler die Ehre zu teil werden, einen dieser Präsentkörbe überreicht zu bekommen. Dieser war jedoch verhindert und konnte nicht persönlich erscheinen.

Zur aktuellen Steuerungsgruppe gehören: Beigeordnete Judith Hagen (Sozialdezernentin), Annette Stierl (Stadtverwaltung), Gerrit Altes (Tourist-Information), Anja Balthasar (Klimaschutzmanagerin), Valerie Fitz (Kindergarten Regenbogen Ungstein), Heinrich Strebelow & Werner Talarek (Weltladen) Moritz Knipser (Leprima Biomarkt), Elke Teufel & Jonas Klimek (Berufsbildende Schule Bad Dürkheim), Christian Schuler (Agenda 21) und Michael Freunscht (Protestantische Kirchengemeinde). ps

Autor:

Anne Sahler aus Bad Dürkheim

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