Trautes Heim, Glück allein – aber wer derzeit ein paar Quadratmeter Garten sein Eigen nennt, muss sich wohl warm anziehen! Diskutieren doch mittlerweile einige Verantwortliche darüber, wie der eigene Garten auszusehen hat, ob er dem momentan populären politischen Trend zu Artenvielfalt und Naturschutz genügt und auch in den Klimawandel wird er einbezogen.
Sogenannte „Steingärten“, die mit wasserdurchlässigen Folien unterfüttert, mit Rheinkiesel belegt und durch Inseln mediterraner Pflanzen und Kräuter ein ästhetisches Ensemble ergeben - was im Übrigen in südlichen Ländern traditionell normal ist und bestimmt nicht zur ökologischen Katastrophe geführt hat - werden hierzulande aus politischem Kalkül kurzerhand als „Schotterwüsten“ verdammt und man denkt darüber nach, sie rechtlich zu verbieten. Das wäre definitiv ein herber Eingriff in's Private!
Meine paar Quadratmeter hinter’m Haus will ich so anlegen, dass es mir selbst gefällt und ich mich darin pudelwohl fühle, mit Schlappen an den Füßen und meinem Feierabend-Wurstmarkt-T-Shirt über'm adipösen Körperbau. Es ist ja nicht so, dass ich mein Gärtchen teeren und es mit Plastikpflanzen ausstaffieren möchte. Ich bin ja nicht Ken und meine Frau nicht Barbie! Aber ein gutes Maß an gärtnerischer Gestaltungsfreiheit bitte ich mir aus!
Den Schuh der fraglos notwendig angepeilten Erhaltung der Artenvielfalt ziehe ich den Ländern und Kommunen an, die erst mal in ihrem eigenen Bestand selbst dafür sorgen sollten, dass durch „Entsiegelung“ und neue Grünflächen entsprechende Lebensräume für biologische Diversität entstehen können. Mein kleiner "Steingarten" lockt übrigens auch viel „brummende Flieger“ zum Frühstück an...!
Also: Ein Sturm im Wasserglas zum Zweck der politischen Profilierung?
... fragt sorgenvoll Ihr Udo Barth
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