Gespräch mit dem Wörther Urgestein Michael Eitel
Chronik-Pläne für das Stadtfest 2020

Michael Eitel in seinem Archiv.  | Foto: hb
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Wörth. Michael Eitel (56) ist ein Wörther Urgestein. Der brasilianische Maler Arthur Nisio (1906 bis 1974) hat bei seinen Großeltern in Altwörth logiert. Die einzige Tochter des Malers, Gudrun, war eine Freundin seiner Mutter Gisela Eitel. Bekannt ist Michael unter anderem für sein umfangreiches Archiv zu vielen Themen der Stadt.
Hallo Michael, du bist in deiner Freizeit hoch aktiv, singst in einem Chor, hast ein Wörther Gedicht und ein Heimatlied geschrieben, zahlreiche Chroniken erstellt ...
Eitel: Ja, mittlerweile habe ich zirka 30 Chroniken erstellt, von der AWO bis zum Zügelverein, was natürlich sehr viel Arbeit in meiner Freizeit macht.
Was war dein persönliches Highlight?
Eitel: Natürlich die 700-Jahr-Feier von Wörth im Bürgerpark, weil ich da selbst aktiv war, und dafür habe ich auch eine Chronik als Unikat zusammengestellt und der Stadt zur Ansicht für jeden Bürger als Leihgabe zur Verfügung gestellt.
Und wo singst du zurzeit?
Eitel: Seit Februar 2016 in der Sängervereinigung Neuburg, noch.
Warum „noch“?
Eitel: Weil man es als auswärtiger Sänger schwer hat, Fuß zu fassen. Obwohl man sich dem Gesang mit Herz und Seele widmet.
Möchtest du nach nahezu 41 Sängerjahren aufhören?
Eitel: Die Überlegung steht im Raum, da ich im Jahr doch einige Kilometer von Wörth nach Neuburg fahren muss und als Auswärtiger in zahlreiche Aktivitäten nicht mit eingebunden bin, manchmal hat man auch eine andere Sichtweise.
Habe gehört, dass du ein Angebot von einer Band bekommen hast, die dich als Sänger haben möchte.
Eitel: Stimmt, und einen Probeauftritt habe ich auch schon gehabt, macht Spaß, Hits aus den 70ern, 80ern und 90ern zu singen.
Wie wirst du dich entscheiden?
Eitel: Weiß noch nicht und lasse mir alles offen, habe bis Juli 2019 Zeit.
In der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Wörth bist du auch Mitglied.
Eitel: Ja, der Vorsitzender Gerd Nagel hat mich damals gefragt, ob Interesse bestehe, da ich gut zu ihnen passen würde, und dass sie jüngere Leute auch in der Vorstandschaft suchen.
Was schwebt dir da vor?
Eitel: Ein Beisitzerposten wäre möglich, da ich ja noch im Schichtdienst bei Daimler arbeite.
2020 feiert Wörth Stadtfest. Was für Pläne hast du dazu?
Eitel: Zum Stadtfest 2020 möchte ich jedem Verein einige Seiten in einer Chronik bereitstellen, und zwar die besten zehn Jahre von jedem Verein! Alles Weitere lasse ich auf mich zukommen.
Klingt sehr interessant. Hast du schon einen Namen für die Jahrhundertchronik?
Eitel: Ja, mehrere, bleibt aber noch geheim.
Man kennt dich auch in der Umgebung als geselligen, hilfsbereiten Menschen. Hast du dafür schon einmal Anerkennung erhalten?
Eitel: Nein, es wird eigentlich nicht honoriert, was man für die nachfolgende Generation hinterlässt. Und das mit der Hilfsbereitschaft ist schon okay.
Eine Medaille der Stadt fürs Ehrenamt im kulturellen Bereich wäre vielleicht angebracht?
Eitel: Das kann ich nicht beeinflussen. Vereinsvertreter müssen das vorschlagen.
Du hast die Ehrenamtskarte beantragt?
Eitel: Ja, mal sehen, was daraus wird.
Wo kann man deine Chroniken ansehen?
Eitel: Die Chronik „700 Jahre Wörth“ und die SPD-Chronik liegen im Rathaus. Die anderen sind bei den Vereinen oder bei mir einsehbar.
Was ist dein Motto?
Eitel: Man soll jeden Menschen so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.
Danke für dieses Gespräch.
Eitel: Danke ebenfalls. Wünsche den Bürgern alles Gute und dass alle in Frieden leben können. hb/end

Autor:

Stefan Endlich aus Wörth am Rhein

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