Jugend musiziert - Schüler aus dem Donnersbergkreis beim Regionalwettbewerb

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Kirchheimbolanden. „An den Wochenenden vom 27. und 28. Januar sowie vom 3. bis 4. Februar findet in Kaiserslautern und Mainz wie jedes Jahr der Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ statt. Die Veranstaltung, bei der junge Musiker ihr Können an Instrument oder im Gesang gegenüber einer mehrköpfigen Fachjury unter Beweis stellen können, feierte 2023 bereits ihren 60. Geburtstag und zählt damit zu den renommiertesten und angesehensten Musikwettwerben deutschlandweit.
Auch dieses Jahr werden wieder eine zweistellige Anzahl an jungen Spitzenmusiker aus dem Donnersbergkreis an diesem altehrwürdigen Wettbewerb teilnehmen, ein Großteil davon Schüler der Musikschule Donnersbergkreis.
Dazu Viktor Wendtner, Leiter der Musikschule Donnersbergkreis: „Bei ’Jugend musiziert’ kommen jedes Jahr andere Instrumente zum Zuge. So ist Klavier zweihändig – also Klavier solistisch – dieses Jahr beispielsweise nicht vertreten. Da das Klavier nach wie vor das mit Abstand meist gelehrte Instrument an deutschen Musikschulen ist, ist es nicht selbstverständlich, dass in einem Jahr wie 2024 trotzdem eine ordentliche Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern zustande kommt. Umso mehr freuen wir uns, dass dieses Jahr aus der Musikschule Schülerinnen und Schüler der etwas seltener gewählten Fächer wie Saxophon, Klarinette, Gitarre und sogar Musicalgesang am Wettbewerb teilnehmen.“
Auf die Nachfrage was die vielen Klavierschüler dieses Jahr darbieten können antwortet Wendtner, dass es auch ohne Klavier in Solowertung Möglichkeiten gibt das eigene Können an dem beliebten Tasteninstrument zu präsentieren. So sind die Klavierschüler im Bereich der Korrepetiton (Begleitung) für ihre Mitschüler gefragt.
„Eine klasse Sache“, findet Wendtner: „Das Klavier ist schließlich kein reines Soloinstrument, das möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen.
Solistische Virtuosität kann atemberaubend und für viele angehende Pianistinnen und Pianisten als erstrebenswert erscheinen, jedoch durch das Begleiten von beispielsweise Holz- oder Blechbläsern schult sich das musikalische Gehör auf beiden Seiten nochmals auf eine ganz besondere Art und Weise. Man ist nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch ein Stück weit für das Gegenüber verantwortlich. Man muss aufeinander hören, achtsam sein. Es werden damit neben musikalischen Fähigkeiten auch Tugenden geschult, die unsere gesellschaftlichen Werte unterstreichen und fürs Erwachsenwerden durchaus hilfreich sind. Daher ist das gemeinsame Musizieren die Quintessenz unseres Musikunterrichts und schafft dabei nebenher auch immer wieder ganz wunderbare Freundschaften. Hier zeigt sich die ganze Bandbreite und Vielfältigkeit einer Musikschule, ja das, wofür sie im Kern steht und wo sie ihren Platz in der Gesellschaft sieht – in einem großen Miteinander“, so Wendtner weiter.
Den Kindern und Jugendlichen werden nach erfolgreicher Teilnahme am Wettbewerb bei einem Preisträgerkonzert im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung im Frühjahr ihre Urkunden überreicht.
Wer besonders gut abschneidet, darf sich, je nach Altersklasse, über eine Teilnahme am Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz zwischen dem 14. und 17. März freuen.
Letzte Station ist dann der Bundeswettbewerb in Lübeck vom 16. bis 22. Mai, wo sich Deutschlands Musiknachwuchselite die Klinke in die Hand geben wird. hät/red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim-Süd

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