Spendenbarometer für die Elterninitiative krebskranker Kinder
Spendenaktion gestartet

Foto: ps

Landstuhl. Auch in diesem Jahr ruft das Wochenblatt wieder zur Spendenaktion für die Elterninitiative krebskranker Kinder auf. Die Spendenbeauftragten Christel und Wolfgang Noll informieren in einem Gespräch mit dem Wochenblatt über das Spendenbarometer und darüber, wie die Spendengelder jungen Krebserkrankten zugute kommen.

Von Stephanie Walter

???: Worum genau handelt es sich beim Spendenbarometer?

Wolfgang Noll: Die Elterninitiative informiert in Zusammenarbeit mit dem Wochenblatt über die Spendenbeträge, die in der Vorweihnachtszeit und zum Jahresanfang an uns überwiesen werden. Auf Wunsch werden in diesem Spendenbarometer auch die Namen der Personen aufgeführt, die die Aktion unterstützen.

Können Sie kurz die Aufgabe der Elterinitiative erläutern?

Christel Noll: Der Verein wurde 1982 von betroffenen Eltern, Kinderkrankenschwestern und Ärzten ins Leben gerufen. Er kümmert sich um die erkrankten Kinder und ihre Eltern und sorgt dafür, dass sie täglich gut versorgt sind.

???: Was wurde mit den Spendengeldern bisher erreicht?

Wolfgang Noll: Durch zahlreiche Spenden konnte das onkologische Zentrum in der Homburger Kinderklinik kindgerechter gestaltet werden. Es fließen Spenden in die Forschung, zusätzliche Pflegekräfte oder die medizinische Ausstattung. Generell geht es immer um das Wohl des Kindes. Das betrifft alle Bereiche, von der Vorsorge über die Behandlung bis zur Nachsorge. Hier ist es uns sehr wichtig, dass Kinder ihre Freude zurückgewinnen und ihr Selbstbewusstsein stärken können. Daher ermöglichen wir viele Ausflüge, zum Beispiel zu Musicalveranstaltungen oder ins Disneyland, sowie den Besuch der Klinikclowns. Besonders am Herzen liegt uns auch unsere Villa Kunterbunt. Dabei handelt es sich um ein großes Spielzimmer, das der Kinderklinik angegliedert ist. Es konnte durch Spenden aufgebaut werden und wird ständig aktuell gehalten.

???: Wofür werden aktuell Spendengelder benötigt?

Christel Noll: So traurig es ist, die Klinik wird nie leer und es wird ziemlich eng. Daher ist seit 30 Jahren das ganz große Ziel des Vereins, ein Haus des Kindes und der Jugend. Dieses Haus soll Räume für die Forschung sowie Studien und auch einen Vereinssitz bieten. Die Räumlichkeiten, die derzeit in der Klinik verteilt sind, sollen gebündelt werden, um kurze Wege zu ermöglichen. Außerdem sollen Zimmer für Eltern und Geschwister entstehen, die dann vor Ort übernachten können. Sie sind dann bei ihren Kindern beziehungsweise Geschwistern, ohne immer auf Station sein zu müssen. Ganz wichtig: Auch bei der Planung dieses Hauses wird nie an den Kindern gespart, ihr wohl steht an erster Stelle, der Rest der Spenden fließt in dieses Projekt.

Was muss ich tun, wenn ich spenden möchte?

Wolfgang Noll: Jeder, der spenden möchte, kann uns gerne ansprechen oder den gewünschten Betrag auf das Spendenkonto überweisen. In vielen örtlichen Betrieben stehen auch Spendenkassen bereit. Wir bitten zudem darum, dass sich jeder bei uns meldet, der eine Spendenquittung benötigt. sw

Spendenkonto:

Kreissparkasse:
DE87 5405 0220 0000 5728 00
Volksbank: DE95 5409 0000 0081 1318 30
Kontakt: Familie Noll, Telefon: 06371 495949

Hinweis zum Datenschutz:

Aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bitten wir alle Spender, die Teil des Spendenbarometers sein wollen, darum, der Redaktion eine kurze Bestätigung per E-Mail unter red-Lst@suewe.de zu erteilen, dass sie namentlich mit ihrer Spende im Wochenblatt veröffentlicht werden möchten. Alle anderen Spendenbeträge werden anonym aufgeführt. Das Wochenblatt-Team bedankt sich für Ihre Unterstützung und freut sich über zahlreiche Spenden zugunsten beider Einrichtungen.

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Landstuhl

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