Jetzt Mitwirken bei der Weichenstellung für die neue Förderperiode
LEADER geht in die nächste Runde

Ein Regionalforum, wie es hier in Otterberg im August 2019 zu sehen ist, kann es aktuell nicht geben, daher findet die Auftaktveranstaltung digital statt  Foto: entra Regionalentwicklung
  • Ein Regionalforum, wie es hier in Otterberg im August 2019 zu sehen ist, kann es aktuell nicht geben, daher findet die Auftaktveranstaltung digital statt Foto: entra Regionalentwicklung
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Region. Während die sogenannte Übergangsphase der aktuellen Förderperiode der LEADER-Initiative noch bis Ende 2022 läuft, können sich ländliche Regionen bereits jetzt um eine erneute Förderung durch die EU-Strukturfonds im folgenden Förderzeitraum bewerben. Hierzu ist gefordert, eine Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) aufzustellen, die Handlungsfelder und Entwicklungsziele der jeweiligen Region für den Förderzeitraum von 2023 bis 2027 formuliert.
Bis die LILE Anfang 2022 beim zuständigen Wirtschaftsministerium eingereicht werden kann, liegt jedoch noch eine arbeitsreiche Zeit vor den Akteuren. Auch die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westrich-Glantal wird sich – in erweiterter Zusammensetzung – um eine erneute Förderung bewerben, sodass die bisherige Arbeit über das Jahr 2022 hinaus fortgesetzt werden kann. Neu hinzu kommt die Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan und auch die Verbandsgemeinde Landstuhl wird künftig vollständig in die LAG Westrich-Glantal eingebunden. Außerdem wechselt die Verbandsgemeinde Weilerbach von der benachbarten LAG Donnersberger und Lauterer Land zur LAG Westrich-Glantal.
Entsprechend des Bottom-Up-Prinzips basiert der Erstellungsprozess der neuen regionalen Strategie auf einer breiten Beteiligung der Bevölkerung, deren Ideen, Meinungen und Wünsche für die Entwicklung ihrer Region aufgenommen und in die neue Strategie eingearbeitet werden. Um diese Impulse aufzufangen, sind verschiedene Formate zur Einbindung der Bevölkerung geplant. Die Mitwirkung und Mitgestaltung bei der LILE durch interessierte Bürgerinnen und Bürger ist somit essenziell.
Den Startschuss bildet eine digitale Auftaktveranstaltung am 24. Juni 2021, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Im Rahmen der Veranstaltung wird zum Förderprogramm informiert und verschiedene geförderte Projekte aus der letzten Förderperiode vorgestellt. Die Teilnehmenden können in moderierten Kleingruppen zu Wort kommen. Hier werden Bedarfe und Potentiale in verschiedenen Handlungsfeldern, wie Innenentwicklung oder Tourismus, abgefragt, identifiziert und zur Diskussion gestellt.
In den darauffolgenden Wochen haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in einem Online-Fragebogen zur Region Westrich-Glantal und den entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten zu äußern. Im weiteren Verlauf werden die bisherigen Ergebnisse mit verschiedenen regionalen Experten vertieft und auch die Schülerinnen und Schüler sollen über einen Fragebogen eingebunden werden.
Weitere Beteiligungsformen sind für den Sommer diesen Jahres geplant. Als Abschluss des Erstellungsprozesses der LILE wird im Herbst eine Konsensveranstaltung durchgeführt. Dabei werden die Ergebnisse und Inhalte der neuen Entwicklungsstrategie der Öffentlichkeit vorgestellt, bevor diese als Bewerbung für die neue Förderperiode beim Ministerium eingereicht wird. ps

Weitere Informationen:

Über Veranstaltungen, Möglichkeiten der Beteiligung und Fortschritte der LILE-Erstellung informiert die Webseite der LAG unter: https://westrich-glantal.de

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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