Rekordzahl von zehn Jugend-Mannschaften
Das zweite Jahr in der 3. Liga

Die erste Herrenmannschaft des TUS04 Dansenberg für die Saison 2018/19 in der 3. Liga Süd  Foto: ps
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Dansenberg. Vorhang auf für die zweite Saison in der 3. Liga Süd! Auch in der Spielzeit 2018/19 darf sich der TuS 04 KL-Dansenberg zu den einhundert besten Vereinen in Deutschland zählen. Nach dem spannenden Klassenerhalt in der Premierensaison soll der mit vielversprechenden Neuzugängen nochmals verstärkte Kader nun den Blick in die obere Tabellenhälfte richten.

Angekommen in Liga Drei: Ein aufregendes Premierenjahr mit vielen Höhepunkten, aber auch einigen Rückschlägen liegt hinter dem TuS. Letztlich steht am Rundenende Platz 13 und der verdiente Klassenerhalt, gesichert im letzten Heimspiel gegen die SG Nußloch.
Bedeutete schon der Aufstieg den größten Vereinserfolg seit den Zweitligazeiten Anfang der 1990er Jahre, so ist der Nichtabstiegsplatz mindestens genauso hoch zu bewerten.
Überhaupt die Heimspiele in der meist proppenvollen Layenberger Sporthalle: Mit der neuen Stehplatztribüne und den überragenden Fans im Rücken, erspielte sich das Team von Trainer Marco Sliwa zuhause 18 seiner 25 Punkte.
Das erste Ausrufezeichen der neuen Runde konnte der TuS indes bereits im Mai mit der Bekanntgabe eines echten Transfer-Coups setzen: Mit Kevin Klier (33), langjähriger Stammtorhüter von Bundesligist Die Eulen Ludwigshafen, wurde ein absoluter Hochkaräter in die 3. Liga gelotst.
Weiterhin verstärken mit Sebastian Bösing (23, HSG Konstanz) am Kreis sowie Fabian Serwinski (19, Rhein-Neckar-Löwen II) auf der Rechtsaußenposition hoch veranlagte Spieler mit viel Entwicklungspotential das Team.
Noch einmal für viel Aufsehen sorgte dann Neuzugang Nummer Vier, Rückkehrer Robin Egelhof. Der 20-jährige Jugendnationalspieler ist von einer langen Erkrankung genesen, die ihn zur Vertragsauflösung in Friesenheim gezwungen hatte. Bei seinem Heimatverein möchte der Linkshänder nun wieder voll angreifen.
Viel Qualität verspricht also der Kader des TuS, der - nimmt man die Winter-Neuzugänge Marc-Robin Eisel und Loic Laurent hinzu - sich im letzten Jahr quasi runderneuert hat. Der Kader für die Saison 2018/19 besteht im Übrigen aus acht Eigengewächsen, die in der Jugend des TuS das Handballspielen erlernt haben. Mit einem Altersschnitt von gerade einmal 24,2 Jahren zählt der TuS in dieser Runde sogar zu den „jüngsten“ Teams der gesamten 3. Liga. Es verspricht erneut eine spannende Saison zu werden, mit welcher der TuS sich auf lange Sicht in der 3. Liga etablieren möchte.

Herren 2 - Perspektivteam mit Ambitionen

Mit dem erneuten Klassenerhalt in der Pfalzliga hat das 2. Herrenteam die Vorgaben in der vergangenen Saison erfüllt und sich obendrein auch spielerisch weiterentwickelt.
Dies war bei vielen engen Spielen zu sehen, die zwar nicht immer gewonnen, aber mit Disziplin und Siegeswillen zu Ende gebracht wurden. Darüber hinaus ist es gelungen, die Spieler der A-Jugend mehr und mehr zu integrieren und ihnen Spielanteile zu ermöglichen.
Dieser Weg soll auch in der Saison 2018/19 konsequent fortgeführt werden. Verantwortlich dafür sind das Trainergespann Ivan Vukas, der nach einem Jahr Pause wieder zur 2. Herrenmannschaft zurückkehrt, und Sebastian Wächter. Unter ihrer Regie soll es gelingen, die Anschlussförderung, das heißt den nahtlosen Übergang vom Jugend- in den Aktivenbereich zu optimieren. Mit individueller Förderung und mannschaftlicher Geschlossenheit soll die „Zweite“ als Einheit auftreten.Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, Jugendspieler an den Verein zu binden und ihnen Perspektiven aufzuzeigen.
Nur so ist es auf Dauer machbar, die talentiertesten Eigengewächse, die bereit sind, viel Zeit in ihren Sport zu investieren, an den Kader der 1. Herrenmannschaft heranzuführen.

Rekordzahl Jugendteams

Nach einer überaus erfolgreichen Saison 2017/18 mit zwei Pfalzmeistertiteln (B- und C-Jugend) und einem hervorragenden 4. Platz der männlichen A-Jugend in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, startet die Jugendspielgemeinschaft mit dem TV Thaleischweiler mit der Rekordzahl von zehn Mannschaften in ihr drittes Jahr.
Die Verantwortlichen beider Vereine waren sich schon früh einig, dass eine Weiterführung der JSG für beide Seiten Sinn mache und so das bisher Erreichte fortgeführt werden solle.
Dagegen haben sich im weiblichen Jugendbereich Trainer und Mannschaft dafür entschieden, mit dem gesamten verbliebenen Kader des Jahrgangs 2000 in den Aktivenbereich aufzurücken, so dass es in der kommenden Saison leider keinen weiblichen Jugendhandball in Dansenberg mehr geben wird.
Gleich zwei Teams werden in der kommenden Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar antreten. Sowohl A- als auch B1-Jugend qualifizierten sich am Ende souverän und treten in der kommenden Saison wieder überregional an. Abgerundet wurde die hervorragende Bilanz durch die B2-Jugend, die sich in zwei Qualifikationsrunden für die Pfalzliga qualifizierte.
Gleiches gelang überraschend auch der D1-Jugend. Voll des Lobes auf Mannschaften und Trainer zeigten sich Jugendleiterin Nicole Holstein und Jugendkoordinator Achim Behr von Lauppert: „Wir sind auf Spieler und Trainer extrem stolz. Sie haben unter nicht immer einfachen Bedingungen tolle Arbeit geleistet. Dieses in der Breite hervorragende Resultat ist das Ergebnis unserer erstklassigen Jugendarbeit“.
Im A-Jugendbereich (Jahrgänge 2000/2001) wird der im letzten Jahr eingeschlagene Weg, die Spieler frühestmöglich an den Aktivenbereich heranzuführen, konsequent weiterverfolgt.
Der zahlenmäßig relativ kleine Kader trainiert überwiegend gemeinsam mit der 2. Mannschaft und wird während der ORPS-Saison durch Spieler der B1-Jugend ergänzt, die dadurch ebenfalls körperlich und spielerisch mehr gefordert werden.
Grundsätzlich sieht Jugendkoordinator Achim Behr von Lauppert in der jahrgangsübergreifenden Trainingsarbeit die individuelle aber auch mannschaftliche Entwicklung am besten gefördert. Mit mehr als 20 Spielern ist der diesjährige B-Jugend-Jahrgang (2002/2003) nicht nur zahlenmäßig der stärkste, auch vom Leistungspotential sind hier einige Spieler mit besten Perspektiven vertreten.
Trotz des großen Kaders werden alle Spieler entsprechend ihrer Leistungsstärke, aber auch in Hinblick auf ihr Entwicklungspotential, Einsatzzeiten in Ober- bzw. Pfalzliga erhalten. jv/ps

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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