Die Beehler Kerwe ist nicht tot!
Feiern mit der Kerwedudd

Nach 38 Minuten waren alle 150 Kerwedudde verteilt. | Foto: Gabath
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Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim. Die Böhler Kerwe hat sich in den letzten Jahren zu einem Magnet nicht nur für die Böhl-Iggelheimer Bewohner, sondern auch über die Grenzen der Gemeinde entwickelt. Leider waren in diesem Jahr wegen der Corona Pandemie viele Dinge nicht möglich. So konnte der von den Vereinen immer mit viel Liebe gestaltete Kerweumzug am Samstag mit anschließender Eröffnung durch Bürgermeister Peter Christ und der jeweiligen Fastnachtsprinzessin nicht stattfinden. Auch der Kerwebaum konnte von der Freiwilligen Feuerwehr Böhl-Iggelheim nicht errichtet werden. Immer ein besonders Schauspiel, wenn der Baum nur mit Muskelkraft in Position gebracht wurde. Das weit über die Grenzen des Ortes bekannte und beliebte Radrennen kann nicht durchgeführt werden. Auch das schon traditionell zu nennende Traktorziehen am Kerwemontag kann nicht stattfinden. Auch konnte die Kerwe in gewohntem Rahmen „ausgegraben“ werden und wird am Dienstag so auch nicht wieder „beerdigt werden.
Aber trotz all dieser Misslichkeiten durfte die Kerwe nicht einfach ausfallen. Was also tun? Nach langen, reiflichen Überlegungen wurde die Idee der Kerwdudd geboren. Beehler Kerwedudd – ein Stoffbeutel welcher das Böhl-Iggelheimer Wappen ziert und mit dem Schriftzug Böhl-Iggelheim versehen ist mit Köstlichkeiten gefüllt, welche einen gemütlichen Kerweabend genussvoll möglich machen. Gefüllt war die Dudd mit einem Dubbeglas, einer Flasche Riesling, einer Flasche Mineralwasser für den Durst und zum knabbern mit 100 g gebratene Mandel, 200 g Magenbrot sowie einer Tüte Popcorn. Und die Kerwedudd erwies sich als voller Erfolg. Bürgermeister Peter Christ (CDU), assistiert von den beiden Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab (CDU) und Bernd Johann (FWG), brachten die Beehler Kerwedudde am Sonntag ab 11 Uhr auf dem Dorfmittelpunkt in Böhl unters erwartungsvolle Volk. Schon vor dem Ausgabetermin bildete sich eine lange Schlange weiche nichts an Länge verlor – bis ja bis um 11.38 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wurde e die letzte Kerwedudd aus den Händen von Peter Christ an einen kleinen Besucher übergeben. 150 Dudde wechselten also in der Hälfte der vorgesehenen Zeit ihre Besitzer. Ein Erfolg, den sich nach der Worten des Bürgermeisters die Verantwortlichen nicht hätten träumen lassen.
Bleibt zu hoffen, dass die Anzahl der Dudde, die zur Iggelheimer Kerwe verkauft werde sollen, deutlich erhöht wird. Denn die Iggelheimer Bürger sind als feierfreudig, gerade was die Kerwe betrifft, bekannt. fg

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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