Interview der Woche
Deutsche Weinhoheit Anna-Maria Löffler

Anna-Maria Löffler.  Foto: pac

Von Jutta Meyer

Haßloch. Anna-Maria Löffler war ein Jahr lang als Pfälzische Weinkönigin eine hervorragende Botschafterin für den Pfälzer Wein. Mit ihrer außerordentlichen Fachkenntnis um den edlen Pfälzer Tropfen, ihrem umwerfenden Charme und ihrer attraktiven Erscheinung gewann sie in diesem Jahr viele Weinfreunde. Nun übergab die stets froh gelaunte Weinhoheit und frisch gekürte Deutsche Weinprinzessin ihre Krone an die 82. Pfälzische Weinkönigin Saskia Teucke. Das Wochenblatt sprach mit Anna-Maria Löffler unter anderem über den spannenden Wahlabend.

??? Welche Gefühle begleiteten Sie bei dieser Zeremonie?
Anna-Maria Löffler: Ein unbeschreibliches Gefühl! Ich muss zugeben, dass ich mich auf der Bühne direkt zurückversetzt gefühlt habe an meine eigene Krönung vor einem Jahr. All die Glücksgefühle sind wieder durch meinen Körper geströmt. Es war eine wirklich spannende Wahl mit sehr engagierten und charmanten Fachfrauen, die sich für die Pfalz stark machen wollen. Daher ist die Entscheidung nicht leicht gefallen und es kam ja auch wieder zu einer Stichwahl. Ich bin davon überzeugt, dass unsere neue Pfälzische Weinkönigin Saskia Teucke mit ganzem Herzen dieses Amt ausüben wird und wir wieder ein starkes und vor allem kompetentes Team Pfalz haben. Auch wenn das Jahr nicht so verlaufen ist, wie ich es mir an diesem Abend gewünscht hatte, hat es mir so viele einzigartige Momente geschenkt und ich bin unendlich dankbar für die Erfahrungen die ich machen durfte und die Unterstützung die ich bekommen habe. Das wünsche ich auch meiner Nachfolgerin, dass sie jede Veranstaltung genießen kann und das Beste aus der aktuellen Situation macht.

??? Nun sind Sie zur Deutschen Weinprinzessin gewählt worden. Was sagen Sie dazu?
Anna-Maria Löffler: „Man steht ja nicht jeden Tag auf einer Bühne vor einem Millionenpublikum. Das ist für mich etwas Einzigartiges gewesen. Es ist schon eine ganz besondere Ehre sein Anbaugebiet vertreten zu dürfen! Natürlich habe ich mir gewünscht auch den Titel „Deutsche Weinkönigin“ in die Pfalz zu holen, aber ich werde mit dem Amt der Deutschen Weinprinzessin mich genauso für die Weinbranche engagieren, wie ich es als Deutsche Weinkönigin getan hätte. Der Titel ändert für mich nichts an meiner Leidenschaft für den Wein und den Genuss!

??? Welche Aufgaben kommen auf Sie zu?
Anna-Maria Löffler: Jetzt darf ich alle 13 Weinanbaugebiete nicht nur national, sondern auch international vertreten. Darauf freue ich mich sehr und ich hoffe, dass ich im Frühjahr oder Sommer die ein oder andere Auslandsreise wahrnehmen kann, um mich für den Deutschen Wein voll einzusetzen. Mit meinem neuen Trio geht es auch in die anderen deutschen Weinregionen und ich freue mich schon darauf, viele Weinerzeuger*innen kennenzulernen und die unterschiedlichsten Weine und Sekte zu verkosten. Natürlich muss ich noch Einiges dazulernen, was die Weine aus den anderen Anbaugebiete angeht. [schmunzelt] Das hat man ja auch auf der Saalbau-Bühne gesehen.

??? In Haßloch wurden Sie dann besonders gefeiert.
Anna-Maria Löffler [lacht]. Ja, das kann man wohl sagen. Der Empfang in der „guten Stube“, dem Kulturviereck von Haßloch, den die Gemeinde für mich ausrichtete und zu der zahlreiche Fans und Prominenz sich einfanden, wird mir unvergesslich bleiben. Ich bin in Haßloch verwurzelt, habe hier in meiner Kindheit und Jugend unvergessene schöne Erlebnisse gehabt, habe einen tollen Freundeskreis, werde, wo immer es geht, den Namen von Haßloch in die Welt hinausposaunen. jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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