26. Mai: Neustadter entscheiden über die Zukunft ihrer Stadt
Wir haben die Wahl!

Viele, viele, bunte Bögen und Umschläge: Patrick Klein vom Wahlamt, versucht den Überblick zu behalten. | Foto: Pacher
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  • Viele, viele, bunte Bögen und Umschläge: Patrick Klein vom Wahlamt, versucht den Überblick zu behalten.
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Von Markus Pacher

Neustadt. Der Countdown läuft, um die 600 Neustadter Wahlhelfer sitzen bereits ungeduldig in den Startlöchern: Am Sonntag, 26. Mai, finden die Europawahl und die Wahlen zum Neustadter Stadtrat, den Ortsbeiräten, den Ortsvorstehern und die Bezirkstagswahl statt.Der Neustadter Stadtrat besteht aus 44 Mitgliedern, entsprechend können am Sonntag 44 Stimmen vergeben werden. Insgesamt stehen 208 Kandidaten von der SPD, CDU, FDP, Grüne, FWG und Die Linke zur Auswahl.
Mit der Teilnahme an der Wahl entscheiden die Bürger selbst über die Zukunft Neustadts. Damit der Stadtrat wirklich die Interessen der Neustadter vertreten kann, sollte er von möglichst allen Bürgern bestimmt werden, denn schließlich bestimmt er direkt das Leben hier vor Ort: Wo wird ein Spielplatz gebaut oder saniert? Wo steht ein Kindergartenplatz zur Verfügung? Welche Straßen werden wann saniert? Wo setzt die Stadt welche verkehrlichen Maßnahmen um? Was tut die Stadt im Wohnungsbau und in der Vermietung? Was bietet Neustadt seinen Rentnerinnen und Rentnern? Was den Jugendlichen? Das alles sind Themen, die alle Neustadter Bürger direkt betreffen und das Leben in unserer Stadt bestimmen.
Wählen dürfen alle Deutschen und Bürger von Mitgliedstaaten der EU, wenn sie am 26. Mai seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Neustadt angemeldet haben und 18 Jahre alt sind. Alle Wahlberechtigten haben zwischenzeitlich ein Schreiben von der Stadt mit einer Wahlbenachrichtigung erhalten, welche zur Wahl mitgebracht werden soll. Dort ist auch das betreffende Wahllokal vermerkt. In Neustadt gibt es 37 Wahllokale und zwanzig Briefwahlvorstände. Falls die Wahlbenachrichtigung nicht mehr auffindbar ist oder sie vergessen wurde, kann man auch einfach den Ausweis im Wahllokal vorzeigen.
Die Neustadter Wahlhelfer kommen aus der Verwaltung, von den Parteien oder aus der Bevölkerung, die zum Beispiel per Aufrufe - zum Beispiel über Facebook - rekrutiert werden. „Wer einmal geholfen hat, ist bei uns hinterlegt und wird angeschrieben“, erklärt Klein vom Neustadter Wahlamt.
Wer am 26. Mai keine Zeit hat oder den Wahlzettel in Ruhe zu Hause ausfüllen möchte, hat die Möglichkeit zur Briefwahl. Sie kann bis zwei Tage vor der Wahl - das ist Freitag, 24. Mai, 18 Uhr, beantragt werden. Wird die wahlberechtigte Person plötzlich krank, ist dies sogar bis zum Wahltag, 15 Uhr, möglich. Die Erkrankung ist in diesem Fall - zum Beispiel durch einen Attest -nachzuweisen.
Um zu vermeiden, dass der Wahlbogen als ungültig erklärt wird, sollte man Folgendes beachten: Nicht mehr Stimmen vergeben, wie auf dem Stimmzettel angeben sind. Nicht zwei Parteien oder Wählergruppen ankreuzen. Nicht den eigenen Namen auf dem Wahlzettel vermerken. Vor allem aber gilt: Wer seine Stimme nicht abgibt, wählt damit jene Personen mit, die andere in den Stadtrat wählen. Die Wahlbeteiligung 2014 betrug 55 Prozent. Dieses Jahr soll sie größer sein, hofft das Neustadter Wahlamt.
Wenn am 26. Mai um 18 Uhr die Wahllokale schließen, beginnt die Auszählung der Stimmen. In den Wahllokalen achten die Wahlhelfer und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung darauf, dass das Wahlrecht ohne Störung ausgeübt werden kann. Die gleichen Helfer zählen nach der Schließung der Wahllokale auch die Stimmen aus. Zuerst werden die Stimmen zur Europawahl und zur Wahl der Ortsvorsteher ausgezählt. Die Stimmen für die Wahlen zum Stadtrat und den Ortsbeiräten werden dann bis zum Montag, 27. Mai, gezählt. Voraussichtlich am Montagabend ist dann bekannt, wer für die nächsten fünf Jahre in den Stadtrat und in die Ortsbeiräte gewählt wurde.
Das vorläufige Endergebnis kann am Sonntag ab 18 Uhr, vielleicht auch erst gegen 20 Uhr vorliegen. Unter www.neustadt.eu/wahlergebnis können die Ergebnisse abgerufen werden. „Wir spielen die Zahlen möglichst zeitnah hoch“, verspricht Klein. „Jedenfalls wissen wir schon am Sonntagabend, wer Ortsvorsteher wird oder ob es zu Stichwahlen kommt.“ pac

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Autor:
Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße
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