Finalrunde der 1. Judo-Bundesliga
Speyer sieht sich nicht als Favorit

Das Speyerer Team | Foto: ps

Speyer. Wenn die sechs besten Mannschaften der 1. Judo-Bundesliga der Frauen am Samstag in Wiesbaden den Deutschen Meister ermitteln, wird der JSV Speyer wie schon in den Jahren zuvor mit dabei sein und den zweiten Titelgewinn anpeilen. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings schwierig.
Teamchefin Barbara Bandel sieht ihre Mannschaft nicht in der Favoritenrolle. Ausgerechnet zum Saisonhöhepunkt, zu dem alle Mannschaften in Bestbesetzung antreten wollen, fehlen zahlreiche wichtige Kämpferinnen – doch ganz ohne internationale Unterstützung muss der JSV nicht auskommen, wie die Teamchefin verraten konnte. Ein Großteil der ausländischen Judokas fehlen aufgrund der Olympia-Qualifikation. Aber auch unter den deutschen Sportlerinnen gibt es mehrere Ausfälle: Seija Ballhaus, Lea Schmid, Szaundra Diedrich und Laura Vargas Koch sind verletzt, hinzu kommen einige weitere, die angeschlagen oder erkrankt sind und über deren Einsätze kurzfristig entschieden wird.
Das Speyerer Team hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass es durchaus auch den Ausfall von Stammkämpferinnen kompensieren kann und dass diejenigen, die zum Einsatz kommen, immer wieder über sich hinauswachsen können. „Wir sind uns sicher, dass das Team, das antritt, alles geben wird und zu vielem fähig ist“, so Barbara Bandel, die allerdings Titelverteidiger Backnang in der Favoritenrolle sieht.
Unterstützung erhoffen sich die Speyererinnen wie so oft von ihren zahlreichen Fans. Aufgrund der geringen Entfernung zwischen Speyer und dem Austragungsort hofft der JSV, dass viele sich auf den Weg in die hessische Landeshauptstadt machen werden, um die Speyerer Kämpferinnen anzufeuern.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Speyer als Tabellenerster der Gruppe Süd direkt ins Halbfinale kommt, während die Zweit- und Drittplatzierten die Viertelfinals bestreiten müssen. „Da sind wir ganz froh drum, das ist gerade angesichts unserer knappen personellen Situation an diesem Wochenende auf jeden Fall ein Vorteil“, so Bandel.
Die Speyererinnen treffen im Halbfinale auf den Sieger der Begegnung zwischen dem VfL Sindelfingen – den man in der regulären Saison bereits klar mit 12:2 besiegt hat – und dem JC Bottropp. Bei einem Sieg würde man dann im Finale entweder auf den gastgebenden JC Wiesbaden oder auf den Sieger des Viertelfinals zwischen dem Titelverteidiger Backnang und dem Außenseiter JC Düsseldorf treffen. ps

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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