Playoff-Krimi: Speyer muss am Sonntag siegen – oder ist raus!

- Latrell Großkopf (rechts) war an ehemaliger Wirkungsstätte bester Werfer der Speyerer Baskets
- Foto: Baskets Speyer
- hochgeladen von Cornelia Bauer
Basketball. Die Speyerer Baskets stehen nach der 61:78(26:44)-Niederlage bei den Bayer Giants Leverkusen mit dem Rücken zur Wand. Wenn die Speyerer ihre Chance auf den Einzug ins Playoff-Halbfinale der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB wahren wollen, müssen sie die Rheinländer am Sonntag, 4. Mai, ab 16 Uhr in der heimischen Nordhalle bezwingen. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Aber wir werden alles geben, um ein drittes, entscheidendes Spiel zu erzwingen“, kündigt Coach Carl Mbassa an.
Allerdings trübt die Personalsituation die Aussichten der Pfälzer. Der beruflich verhinderte Christoph Rupp und Benjamin Höhmann, den ein Bandscheibenvorfall stoppt, werden weiterhin fehlen. Zudem verletzte sich Aufbauspieler Felix Angerbauer in der Leverkusener Ostermann-Arena. Der Österreicher zog sich Anfang des dritten Viertels eine Knöchelverletzung zu und wird möglicherweise ebenfalls nicht eingreifen können. Ein Fragezeichen steht wegen Achillessehnenproblemen auch hinter dem Einsatz von David Aichele.
Die Giants, souveräner Hauptrundengewinner in der Nordstaffel, unterstrichen beim ersten Viertelfinalvergleich mit dem Tabellenvierten aus dem Süden von Spielbeginn an ihre Favoritenrolle. Dank ihrer körperlichen Vorteile dominierten sie beispielsweise das Geschehen an den Brettern und entschieden den Reboundvergleich mit 41:29 zu ihren Gunsten. „Die Leverkusener waren abgeklärter und haben verdient gewonnen. Dennoch bin ich nicht unzufrieden, da meine Mannschaft gekämpft hat“, sagte Mbassa.
Beste Werfer seiner Auswahl waren der Ex-Leverkusener Latrell Großkopf (13 Punkte/3 Dreier), DJ Woodmore (12/2), David Aichele (11) und Marko Dordevic (10/1). Im Team von Trainer Michael Koch überzeugten unter anderem ein weiteres Mal die Leistungsträger: Regisseur Sebastian Brach (13/3), Flügelspieler Donte Nicholas (12/1) sowie Center Dennis Heinzmann (12), der zudem 13 Mal bei Rebounds zur Stelle war.
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Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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