Besuch in Speyer und im Rhein-Pfalz-Kreis
Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt das Ehrenamt

Corona-konform gut gefüllt: Die Stadthalle in Speyer | Foto: Heike Schwitalla
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Speyer/Rhein-Pfalz-Kreis. Einen ganzen Tag lang war die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, im Rahmen ihrer "Im Land daheim"-Tour rund um Speyer und im Rhein-Pfalz-Kreis unterwegs. Das Ehrenamt stand im Fokus ihres Besuches und so war Dreyer bei verschiedenen Vereinen und Einrichtungen zu Gast, bevor sie am Abend engagierte Menschen aus der Region zum Gespräch in die Stadthalle nach Speyer einlud.

Bedankt sich für das vielfältige Engagement in Rheinland-Pfalz und in der Region - Ministerpräsidentin Malu Dreyer | Foto: Heike Schwitalla
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Ihre Reise durch den Landkreis und die Stadt führte zuerst in das Wilhelm-Hiemenz-Hauses der LebenshilfeLudwigshafen nach Maxdorf, wo ehrenamtliche Übungsleiter der TSG Maxdorf-Neuhofen regelmäßig Sportgruppen für die dort lebenden Menschen mit schwerer
geistiger oder mehrfacher Behinderung anbieten. "Und nicht nur das", erklärte sie im Gespräch mit den Ehrenamtlichen: "Ich habe erfahren, dass alle diese Menschen mit Behinderungen auch in Ihrem Verein herzlich willkommen sind und mit offenen Armen aufgenommen werden. Und ich habe gehört, dass viele Bewohner des Wilhelm-Hiemenz-Hauses das auch gerne annehmen. Für diese gelebte Inklusion und das damit verbundene Engagement möchte ich Ihnen danken."
Die zweite Station ihres Besuchs führte Dreyer in das Kinderhospiz Sterntaler nach Dudenhofen. Hier wird die Arbeit der Hauptamtlichen durch rund 40 ehrenamtlich engagierteTrauer- und Familienbegleiter unterstützt. "Ein schweres Ehrenamt, für das ich Sie sehr bewundere", so Dreyer im Gespräch. "Aber ich habe auch erlebt, wie offen und lebensfroh Ihre Arbeit gleichzeitig ist. Ich habe großes Respekt und der Besuch bei Ihnen hat mit sehr berührt." Außerdem wies die Ministerpräsidentin darauf hin, dass das Kinderhospiz Sterntaler das einzige seiner Art im Land Rheinland-Pfalz und damit extrem wichtig für Familien ist, in denen ein Kind an einer lebensverkürzenden Krankheit leidet. "Gerade deshalb sind Spenden hier besonders wichtig, denn ich habe erlebt, mit vielen Dankbarkeit betroffenen Familien sich an dieses liebevolle Haus wenden", so Dreyer sichtlich ergriffen.
Abschließend stand ein Besuch des Tierschutzvereins Speyer und Umgebung auf dem Programm. Großes Problem im Tierheim Speyer ist der Zustand der Anlagen und Gebäude, die dringend sanierungsbedürftig sind. Malu Dreyer besichtigte das Tierheim und sagte zu, sich für Unterstützung bei der Instandhaltung derAnlagen einzusetzen.
Alles in allem habe Ihr der Tag im Rhein-Pfalz-Kreis einmal mehr gezeigt, wie vielfältig das Ehrenamt in Rheinland-Pfalz ist - und wie wichtig. Sie habe erfahren, wie auch die Coronakrise zu verschiedensten neuen Aktionen und Initiativen geführt hat und sagte: "Es ist schön zu sehen, dass so vielen Engagierten die Menschen einfach nicht egal sind. Das ist wahrlich nicht selbstverständlich und deshalb besonders schön."
Sie wies auf den - dieses Jahr aufgrund von Corona nur digitalen - Tag des Ehrenamts hin, der am Sonntag, 6. September, ab 10 Uhr in Gerolstein und virtuell stattfindet. Zur Teilnahme geht es hier.
Auch Speyer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Clemens Körner, Landrat im Rhein-Pfalz-Kreis, dankten in Vertretung für alle ehrenamtlich Engagierten, den Besuchern in der Stadthalle für ihren tatkräftigen Einsatz. "Statistisch betrachtet üben 48 Prozent der Kreisbevölkerung ein Ehrenamt aus, also fast jeder Zweite - und ihnen alles gebührt unser Dank", so der Landrat.

Abschließend hatte die Ehrenamtlichen in der Stadthalle Speyer noch Gelegenheit, sich mit der Ministerpräsidentin auszutauschen, ihr Fragen zu stellen und Anregungen mit auf den Weg zu geben. "Es ist schön, zu wissen, dass sich die Politik für uns und unsere Arbeit interessiert", so das Resümee der Besucher. "Aber es kann noch viel mehr getan werden, um das Ehrenamt zu unterstützen. Vor allem sollten die bürokratischen Hürden für Hilfe kleiner werden", so ein weiteres Fazit des Abends.

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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