Sommer der Extreme: Langanhaltende Trockenheit führt zu stetig sinkendem Rheinpegel
Hitzewelle fordert auch in Speyer ihren Tribut

Wie das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UZF) bekannt gibt, wurde am 24. September der Höhepunkt der Dürre überschritten.  | Foto: Kollross
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  • Wie das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UZF) bekannt gibt, wurde am 24. September der Höhepunkt der Dürre überschritten.
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Speyer. Der Sommer 2018 hatte es in sich: ein Sommer der Extreme. Die Hitzewelle, die deutschlandweit für Begeisterung sorgte, fordert aber auch ihren Tribut. Ausgetrocknete Felder, aufgeplatzte Straßen sowie Wald- und Flächenbrände sind nur einige der Auswirkungen. Ein weiteres Extrem, das momentan allgegenwärtig ist, ist die langanhaltende Dürre.Nach einem niederschlagsreichen Januar fielen die Monate Februar bis Juli besonders trocken aus. In diesem Zeitraum kamen in Deutschland (gemittelt) nur etwa 61 Prozent der üblichen Regenmenge zusammen. Anfang August litten mehr als 80 Prozent der Fläche Deutschlands sowohl im Oberboden als auch über die gesamte Bodentiefe unter Dürre. Wie das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UZF) bekannt gibt, wurde am 24. September der Höhepunkt der Dürre überschritten. Eine wesentliche großflächige Besserung ist aufgrund des großen Bodenwasserdefizits immer noch nicht in Sicht. Nicht nur vertrocknete Felder machen die langanhaltende Trockenheit deutlich, sondern auch der stetig sinkende Rheinpegel. Schiffe dürfen seit geraumer Zeit nur noch mit halber Ladung fahren.

Mittleres Niedrigwasser in Speyer

Am heutigen Freitag (20.25 Uhr) weißt der Rhein zwischen Speyer und Altlußheim einen Wasserstand von 1,65 Meter auf. Dies bedeutet zwar noch mittleres Niedrigwasser, doch der historische Tiefstwert in Speyer, der am 4. Januar 1954 bei 1,52 Meter lag, ist nicht mehr allzu weit entfernt. Extreme Niedrigwasserbedingungen beeinträchtigen neben der Schifffahrt, die Entnahme von Kühlwasser für Kraftwerke, die Wasserentnahme für landwirtschaftliche Bewässerung und haben zudem ökologische Folgen wie beispielsweise Fischsterben.
Doch wie sagt ein bekanntes Sprichwort: „Des einen Leid ist des anderen Freud“, so nutzen viele Spaziergänge die Oktobersonne und erkunden freiliegende Sandbänke. Solch ein ausgiebiger Spaziergang im Flussbett des Rheins ist schließlich nicht jedes Jahr möglich. Weitere Eindrücke gibt es hier im Beitrag von Wochenblatt-Reporterin Brigitte Melder, die extra einen Ausflug nach Speyer machte, um sich selbst ein Bild von der derzeitigen Niedrigwasser-Situation zu machen. ako

Autor:

Wochenblatt Speyer aus Speyer

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