Sandsteinplatten vom Vierungsturm
Ein Stück vom Dom für daheim

Ein Stück vom Dom für die eigenen vier Wände: Die Sandsteinplatten stammen aus dem Vierungsturm und mussten im Zuge der Sanierung ausgebaut werden. Ein Steinmetz aus Römerberg hat sie mit dem Domrelief versehen. | Foto: Dombauverein Speyer
  • Ein Stück vom Dom für die eigenen vier Wände: Die Sandsteinplatten stammen aus dem Vierungsturm und mussten im Zuge der Sanierung ausgebaut werden. Ein Steinmetz aus Römerberg hat sie mit dem Domrelief versehen.
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Speyer. Wer einen mit einem Domrelief versehenen original Domstein bei sich zu Hause dekorativ nutzen möchte, hat schon bald die Möglichkeit, einen zu erwerben. Am Samstag, 3. Juli, verkauft der Dombauverein solche Steine in der Zeit von 8 bis 13 Uhr auf dem Speyerer Wochenmarkt auf dem Festplatz.

Bei den Erneuerungsarbeiten an der Vierungskuppel des Speyerer Doms wurden vor einiger Zeit Sandsteine ausgebaut. Über 60 Jahre waren sie integraler Bestandteil des Doms und dienten als Bodenplatte auf der Laufebene der Vierung. Bei der Restaurierung der Kuppel wurde festgestellt, dass die Wasserführung an der Vierung nicht gut gelöst war. Daher mussten die alten Sandsteinplatten aus konstruktiven Gründen entfernt werden.

Die Vierungskuppel gehört zur romanischen Bausubstanz des Doms und wird dem Umbau unter Heinrich IV. Anfang des 11. Jahrhunderts zugeordnet. Die Vierung markiert weithin sichtbar den Kreuzungspunkt zwischen Lang- und Querhaus. Im Innern befindet sich genau dort der Hochaltar und damit das Herzstück des Doms.

Sandstein ist ein wertiger Naturstein, der zudem eng mit der Region verbunden ist. Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl hat veranlasst, dass die zu ersetzenden Sandsteinplatten vom Vierungsturm des Speyerer Doms in möglichst großen Teilstücken entnommen und dem Dombauverein Speyer zur weiteren Verwertung überlassen wurden. In der Werkstatt der Steinmetzmeister Uhrig in Römerberg wurden die Steine zu besonderen Domsteinen verarbeitet.

Wer einen solchen Stein kauft, unterstützt den Erhalt des Speyerer Doms und erwirbt gleichzeitig ein Stück Sandstein, das zur wechselhaften Geschichte des Doms gehörte. Ein Zertifikat des Dombauvereins, das beim Kauf ausgehändigt wird, bestätigt die Herkunft des Steins. Erhältlich sind die Steine in drei unterschiedlichen Formaten. Wer am 3. Juli verhindert ist, kann sich wegen der Bestellung eines Steins an die Geschäftsstelle des Dombauvereins in Speyer, Edith-Stein-Platz 4, Telefon 06232 102116, wenden.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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