Hungersnot in Ostafrika
„Die größte Katastrophe ist das Vergessen“

In Ostafrika sind sieben Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Die Gründe: die Corona-Pandemie und eine Heuschreckenplage | Foto: ps
  • In Ostafrika sind sieben Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Die Gründe: die Corona-Pandemie und eine Heuschreckenplage
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Speyer. Heuschreckenplage und Corona-Pandemie nehmen Lebensgrundlagen: In Ostafrika sind sieben Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Weitere 30 Millionen können sich nicht auf regelmäßige Mahlzeiten verlassen. Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz unterstützen die Hilfswerke vor Ort mit insgesamt 20.000 Euro. Das Referat Weltkirche gibt stellvertretend für das Bistum Speyer den Beitrag von 10.000 Euro, die Landeskirche und ihr Diakonisches Werk steuern ebenfalls 10.000 Euro bei. „Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe freuen sich über weitere Spenden, die direkt die Not der Menschen in Ostafrika lindern“, sagt Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr.

Die Hilfswerke schlagen mit der Aktion „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ Alarm. „Während die Folgen der Pandemie den Menschen vielerorts die Lebensgrundlagen genommen haben, sind riesige Heuschreckenschwärme über das Horn von Afrika hergefallen“, sagt der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Peter Neher. „Die Menschen mussten hilflos dabei zusehen, wie die Heuschrecken ihre Ernten vernichten. Ein Schwarm von 80 Millionen Tieren kann bis zu 160 Tonnen Getreide vertilgen – an einem einzigen Tag.“

Um die Hungersnot in Eritrea, Äthiopien, Südsudan, Uganda, Kenia und Somalia zu bekämpfen, setzen Diakonie und Caritas auf eine nachhaltige Zusammenarbeit mit der betroffenen Bevölkerung. So werden beispielsweise Bargeldhilfen für Nahrungsmittel, Saatgut für die Felder von Familien sowie Hühner und Tierfutter zur Sicherung des Überlebens verteilt. Ziel ist es den Menschen die Werkzeuge in die Hand zu geben, die ihnen ein unabhängiges, sicheres und würdevolles Leben ohne Hunger ermöglichen. Die Evangelische Landeskirche der Pfalz und das Bistum Speyer bitten um Spenden für Diakonie Katastrophenhilfe oder Caritas International.

Weitere Informationen

www.caritas-international.de/vergessene-katastrophen
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/vergessene-katastrophen

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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