Der Tiergnadenhof von Susanne Bischoff
Ein Herz für Tiere

Susanne Bischoff kümmert sich mit viel Herzblut um jedes einzelne Tier auf ihrem Hof   | Foto: Wüstenberg
  • Susanne Bischoff kümmert sich mit viel Herzblut um jedes einzelne Tier auf ihrem Hof
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Von Claudia Bardon/Rockenhausen. Alten, abgestoßenen Tieren einen artgerechten Lebensabend bieten, das ist das Bestreben von Susanne Bischoff. Sie kümmert sich seit knapp fünf Jahren auf ihrem Gnadenhof bei Rockenhausen liebevoll um Tiere, die krank sind oder waren, aber auch um Tiere, die niemand mehr haben wollte.
Die Wochenblatt-Redaktion sprach mit Susanne Bischoff und stellt den Gnadenhof und seine Tiere in den nächsten Wochen vor.

???: Was kann sich ein Laie unter einem Gnadenhof vorstellen?
Susanne Bischoff: Ein Gnadenhof ist ein Ort oder ein Gelände, auf dem Tiere in Not aufgenommen werden können, die dann bis zu ihrem Tod dort ein möglichst artgerechtes Leben leben können.
So ein Projekt alleine zu machen, ist wegen der zum Teil sehr aufwendigen Pflege, gerade von alten Tieren, nicht möglich.
Zu diesem Zweck haben meine Mitstreiter und ich einen Verein gegründet, der vor der Anmeldung steht, da alle Unterlagen beim Amtsgericht und beim Finanzamt eingereicht worden sind.
Unsere vorläufige Webseite ist aktuell unter https://gnadenhof-fur-wiederkauer-e-v.webnode.com/ zu finden.

???: Wie entstand die Idee, dass Sie einen Gnadenhof führen und den letzten Weg mit den Tieren gehen möchten?
Susanne Bischoff: Da ich Rentnerin bin und mein ganzes Leben Tiere hatte, habe ich mir ein Leben, was glücklich macht und mir einen Sinn gibt, aufgebaut.
Unter anderem auch, weil ich das Unrecht, was vielen Tieren aus Gewinnsucht oder mangelndem Wissen angetan wird, nicht länger ertragen konnte.
Zudem arbeite ich hier auch wissenschaftlich und konnte sehr vielen Tieren nicht nur das Leben retten, sondern sie auch wieder gesund machen.
Leider hatte ich bis jetzt noch keine Gelegenheit, meine Erkenntnisse zusammen mit einem Tierarzt zu veröffentlichen, aber das ist in Planung.

???:
Seit wann gibt es Ihren Hof und wo?
Sabine Bischoff: Vor fünf Jahren fing ich an, Flaschenlämmer groß zu ziehen, vor vier Jahren bekam ich das erste Gelände und vor drei Jahren dann das zweite.
Es ist kein Hof im normalen Sinn, es sind zwei große Geländestücke, die mir dafür von ihren Besitzern zur Verfügung gestellt worden sind.
Beide Geländestücke befinden sich am Ortsrand von Rockenhausen. Da ich meine Tiere vor Übergriffen durch Menschen schützen muss, gibt es die Adresse nur auf direkte Anfrage.


Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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