Landtagswahl Rheinland-Pfalz
30 Prozent der Pirmasenser haben bereits gewählt

Symbolbild Wahl | Foto: Gerd Altmann/Pixabay

Pirmasens. Am kommenden Sonntag, 14. März wird in Rheinland-Pfalz ein neuer Landtag gewählt. Der Anteil der Briefwähler hat gegenüber dem letzten Urnengang vor fünf Jahren deutlich zugenommen. Vermutlich wegen der Pandemie haben so viele Pirmasenser wie nie zuvor ihre Stimme per Brief abgegeben.

Bis gestern Nachmittag (Stand 16 Uhr) haben bereits 9.100 Bürger von der Briefwahl Gebrauch gemacht, das entspricht 29,7 Prozent der rund 30.660 Stimmberechtigten. Zum Vergleich: 2016, bei der letzten Landtagswahl, hatten sich insgesamt nur 18,4 Prozent der Pirmasenser ihre Kreuzchen per Brief gemacht.

Die Landtagswahl steht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie: Um dem hohen Briefwahlaufkommen gerecht zu werden wurden 15 statt bisher zehn Briefwahlbezirke eingerichtet. Gleichzeitig wurde die Zahl der Urnenstimmbezirke um zwölf reduziert. In 29 Stimmbezirken können die Pirmasenser am kommenden Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr ihre Kreuzchen machen.

29 Wahlbezirke in Pirmasens

Etwa 335 Ehrenamtliche sind am 14. März im Einsatz – gut die Hälfte davon sind Mitarbeiter der Stadtverwaltung und deren Tochterunternehmen. Pro Wahllokal werden acht Helfer gebraucht, die in zwei Schichten arbeiten. Die 29 Wahlbezirke teilen sich auf 25 Gebäude im Stadtgebiet und den sieben Ortsbezirken auf. Dabei kommt es zu Neuerungen. Statt im Awo-Seniorenhaus „Johanna Stein“ am Berliner Ring stehen die Urnen für den Stimmbezirk 14 heuer in der Kirchbergschule. Auch auf die Seniorenwohnanlage „Alte Gärtnerei“ in der Blumenstraße wird in diesem Jahr aus Infektionsschutzgründen verzichtet. Wahlberechtigte im Stimmbezirk 21 können stattdessen einige wenige Meter weiter, in der TVP-Halle in der Turnstraße, ihre Kreuzchen machen. Das Wahllokal in Hengsberg wird im Sportheim eingerichtet, nachdem das alte Schulhaus an einen privaten Investor verkauft wurde. In Winzeln kehrt der Stimmbezirk 27 in die generalsanierte Grundschule zurück.

Maskenpflicht in Wahllokalen

Wer am Sonntag seine Stimme für die Landtagswahl vor Ort abgeben will, muss sich an strenge Hygiene- und Abstandsregeln halten. Maximal drei Wahlberechtigte können gleichzeitig ihre Stimme abgeben. Danach wird der Tisch mit der Kulisse jeweils desinfiziert. Deshalb kann es auch zu Wartezeiten vor den Wahllokalen kommen. Damit rechnen die Verantwortlichen insbesondere zu Stoßzeiten, etwa vor und nach dem Mittagessen. Im Wahllokal selbst gilt Maskenpflicht (OP-Maske oder FFP2/KN95-Maske) und eine Einbahnregelung. Im Wartebereich und im Wahllokal selbst gilt das Abstandsgebot von 1,50 Metern. Vor dem Betreten müssen die Hände desinfiziert werden. In den Wahlkabinen werden keine Stifte ausgelegt, jeder darf seinen eigenen Kugelschreiber mitbringen. Um das Infektionsrisiko zu minimieren wird es Spuckschutzwände aus Plexiglas zwischen Wahlhelfern und Wählern geben, außerdem tragen die Ehrenamtlichen Handschuhe, wenn sie die Unterlagen aushändigen.

Wahlbriefe

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Wahlbriefe am Sonntag noch bis 18 Uhr im Wahlbüro im Rathaus am Exerzierplatz (I. OG, Raum 1.21) abgegeben werden können. Alternativ besteht die Möglichkeit, Wahlbriefe in den Briefkasten der Stadtverwaltung (Hintereingang Ringstraße) einzuwerfen. Wahlbriefe, die bis Sonntag, 18 Uhr, nicht im Rathaus eingegangen sind, können bei der Auszählung nicht berücksichtigt werden.

Interessierte finden die Ergebnisse am Wahlabend unter www.pirmasens.de/wahlen 

Autor:

Tim Altschuck aus Kaiserslautern

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