Museen haben Pfingsten wieder geöffnet
Fotoschau und Emmy Hennings

Die Schwarz-Weiß-Fotografie aus der Sonderausstellung „Bärmesens – bei uns dehääm“ zeigt die Pirmasenser Häfnersgasse, die 1788 angelegt wurde. | Foto: Stadt Pirmasens
  • Die Schwarz-Weiß-Fotografie aus der Sonderausstellung „Bärmesens – bei uns dehääm“ zeigt die Pirmasenser Häfnersgasse, die 1788 angelegt wurde.
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Pirmasens. Das lange Pfingstwochenende bietet eine tolle Gelegenheit, ausgiebig durch die beiden Pirmasenser Museen zu schlendern. Dort werden aktuell zwei sehenswerte Sonderausstellungen gezeigt. Nach der Schließen wegen der Corona-Pandemie öffnen beide Einrichtungen am Feiertag, 1. Juni.

Stadtgeschichte in alten Fotos

„Bärmesens – bei uns dehääm“ heißt es noch bis Ende August im Stadtmuseum Altes Rathaus. Gezeigt werden 120, zum Teil unveröffentlichte Fotografien, die schlaglichtartig 120 Jahre bewegte Stadtgeschichte dokumentieren. Aus einem Fundus von mehr als 5.000 Bildern hat eine Arbeitsgruppe die in der Ausstellung gezeigten Motive ausgewählt. Die Fotografien – zum überwiegenden Teil Aufnahmen in Schwarz-Weiß – stammen meist von Privatsammlern und wurden bisher noch nie in der Öffentlichkeit präsentiert.

Dokumentation zu Emmy Hennings

Im Forum Alte Post erwartet die Gäste neben dem Hugo-Ball-Kabinett und der Dauerausstellung „Heinrich Bürkel – Landpartie“ eine vielbeachtete Dokumentation zu Emmy Hennings. Unter der Überschrift „Jahrhundertfrau der Avantgarde“ widmet sich die Wechselausstellung dem Leben und Werk der vielschichtigen Künstlerin. In enger Kooperation mit der Hugo-Ball-Gesellschaft unter Leitung von Dr. Eckhard Faul hat Koordinatorin Charlotte Veit hierfür zahlreiche Fotografien im Großformat, Texte und Erstausgaben sowie Zeichnungen zusammengestellt. Sie beleuchten sowohl das breitgefächerte Schaffen von Emmy Hennings zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihren mannigfachen Rollen als Dichterin, Tänzerin und Muse berühmter Zeitgenossen als auch das Zusammenspiel mit ihrem Ehemann, dem Dada-Begründer Hugo-Ball. Die Sonderausstellung ist noch bis einschließlich 16. August 2020 zu erleben.

Öffnung unter Auflagen

In beiden Einrichtungen gelten die allgemeinen Zutrittsbeschränkungen. Die Laufrichtungen sind gekennzeichnet, es besteht Maskenpflicht und auch die üblichen Abstandsregeln sind einzuhalten. Zur Bekämpfung des Corona-Virus sind die Einrichtungen dazu verpflichtet, die Kontaktdaten aller Besucher zu erfassen. rk/ps

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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