Schülerin überzeugt mit Achterbahn-Idee
Wettbewerb Junior-ING

Volker Tschiedel und Bernhard Bremm vom Bildungsministerium Rheinland Pfalz, die beratende Ingenieurin Katharina Häuser und Kammervizepräsident Dr. Uwe Angnes (v. l.) gratulieren Linette Rauch zum 7. Platz. Foto: Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz/Kristina Schäfer
  • Volker Tschiedel und Bernhard Bremm vom Bildungsministerium Rheinland Pfalz, die beratende Ingenieurin Katharina Häuser und Kammervizepräsident Dr. Uwe Angnes (v. l.) gratulieren Linette Rauch zum 7. Platz. Foto: Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz/Kristina Schäfer
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Neustadt. Die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ehrt die Gewinner im Landeswettbewerb „Junior.ING“ Die Sieger des Schülerwettbewerbs stehen fest. Bei dem Wettbewerb der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz und des Bildungsministeriums hatten Schüler die Aufgabe, funktionstüchtige Achterbahnmodelle zu bauen, die von einer Expertenjury begutachtet und bewertet wurden. Linette Rauch aus der sechsten Klasse des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße belegte mit ihrem Modell „Fairytale Express“ den siebten Platz in der Alterskategorie I.
Die beiden ersten Plätze belegten Lenonard Nalbach aus der Grundschule Malborn in der Alterskategorie I sowie Teresa Kollmann und Yasmina Simon von der Berufsbildenen Schule Wittlich in der Alterskategorie II. Sie qualifizierten sich damit für den bundesweiten Wettbewerb in Berlin.
Dort treten sie im Juni gegen die Sieger aus 14 weiteren Bundesländern an. Außerdem vergab die Jury in diesem Jahr einen Sonderpreis für Nachhaltigkeit. Diesen erhielten die Fünftklässler Lorenz Bruchhold, Malte Theiß und Benno Wittke vom Siebenpfeiffer Gymnasium in Kusel für ihr Modell „Recycling Racer“, das sie aus Plastikmüll fertigten.
Passend zum diesjährigen Wettbewerbsmotto „Achterbahn – schwungvoll konstruiert“ fand nun die Preisverleihung im Holiday Park im pfälzischen Haßloch statt. Die erfolgreiche Nachwuchsingenieurin aus Neustadt wurde bei einer feierlichen Veranstaltung für ihre Leistungen geehrt und erhielt für ihren siebten Platz zudem eine Geldprämie in Höhe von 50 Euro.
Die Schüler waren aufgefordert eine Achterbahn zu entwerfen und ein entsprechendes Modell zu bauen. Die Achterbahn sollte aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen. Dabei durfte das Modell eine Grundfläche von 30 mal 60 Zentimetern sowie eine Höhe von 40 Zentimetern nicht überschreiten.
Bei der Gestaltung sind der Fantasie der jungen Konstrukteure keine Grenzen gesetzt. Als Baumaterialien durften die Schüler lediglich einfachste Materialien verwenden, die ohne Maschinen bearbeitet werden können, wie Papier, Folie, Kleber, Schnur und Stecknadeln. Zusammen mit dem Modell mussten die Teilnehmer eine Kugel einreichen. Das fertige Modell musste bei der Jury einem Funktionstest standhalten, bei dem die Kugel auf der Fahrbahn vom Startpunkt bis zum Endpunkt gelangen musste.
Doktoringenieur Uwe Angnes, Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, war begeistert über die Vielzahl der eingereichten Modelle und die fantasievollen Namen: „Es ist erfreulich, dass der Wettbewerb auf so reges Interesse bei den Schülern stößt, die durch ihre Beteiligung am Wettbewerb mit viel Freude Schulfächer wie Mathematik, Physik oder Informatik praktisch anwenden.
Durch die Arbeit an ihren kreativen Modellen erfahren sie, wie das Wissen aus einzelnen Schulfächern auch für eine spätere Karriere von Bedeutung sein kann.“
Dies gelte ganz besonders für den Ingenieurberuf, bei dem dringend Nachwuchs mit genau diesen Talenten gesucht werde, ergänzte die beratende Ingenieurin Katharina Häuser. Auch Bernhard Bremm vom Bildungsministerium Rheinland-Pfalz zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Nachwuchsingenieure und überbrachte die besten Grüße von Bildungsministerin Doktor Stefanie Hubig, der Schirmherrin des Wettbewerbs: „Im Wettbewerb habt ihr erleben können, wie spannend der MINT-Bereich ist. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Bereiche, die wir in Rheinland-Pfalz stärken wollen. Deshalb brauchen wir auch Nachwuchstalente wie euch. Rheinland-Pfalz soll zu einem starken MINT-Land werden. Und vielleicht entscheidet ihr euch ja auch später für den Ingenieurberuf – das Zeug dazu habt ihr in jedem Fall.“
Bereits zum zwölften Mal lobte die Ingenieurkammer den erfolgreichen Schülerwettbewerb aus, der wie in den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft der Bildungsministerin stand. Die Bewertung der Wettbewerbsteilnehmer erfolgte in zwei Gruppen – die Alterskategorie I umfasste Modelle der ersten bis achten Klasse, die Alterskategorie II die Einsendungen ab der neunten Klasse.
Die Erstplatzierten der beiden Altersgruppen qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb in Berlin. Dort treten die besten Achterbahnbauer aus Rheinland-Pfalz gegen die erfolgreichsten Nachwuchsingenieure aus 14 weiteren Bundesländern an. Die Bundespreisverleihung findet am Freitag, 14. Juni in Berlin statt.ps
Weitere Informationen

www.junioring.ingenieure.de.

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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