Der Corona-Alltag ist nicht immer leicht

Das Leben hat sich verändert in diesem Coronajahr. Auch in unserer Stadt! Alle tragen sie jetzt Schutzmasken, aber viele nur, weil sie ohne sie nicht in die Geschäfte und Lokale eintreten dürfen. Die Meisten sehen den schützenden Hintergrund dieser Vorschrift ein, viele aber leider nicht.

Manche sind auf den Straßen regelrecht ängstlich, und sie wechseln die Straßenseiten, wenn ihnen jemand entgegenkommt, auch wenn der Bürgersteig breit genug ist, um gefahrlos aneinander vorbei zu laufen. Wenn die Ausweichmöglichkeiten aber nicht so großzügig sind, kann man schon einmal einen bösen Blick des entgegenkommenden ernten, aber was soll man machen, wenn ein ausweichen einfach nicht möglich ist, besonders an einem Samstag mit schönem Wetter in der engen Hauptstraße? Etwa den Entgegenkommenden auch böse anblicken?

Es gibt zu den Vorsichtsmaßnahmen verschiedene Gruppen, die ihre Meinung dazu in manchen Medien durchaus aggressiv und an der Beleidigungsgrenze kratzend vertreten. Da gibt es zum Beispiel diejenigen, die Corona einfach ignorieren wollen, oder noch schlimmer, Corona einfach leugnen, und in egoistischer Manier einfach ihre Interessen weiterleben wollen. Einige scheinen sogar über die Pandemie mehr zu wissen als die meisten Virologen in der Welt, und weltweit hunderttausende Tode werden einfach als Fake abgetan. Wenn man so wie ich es bis vor ein paar Wochen getan habe, Leute anspricht, die sich zu unbekümmert verhalten, muss man sich auf Beleidigungen gefasst machen, die einen schließlich resignieren lassen, und zu der Einstellung bringt: hat ja doch keinen Sinn mit den Leuten zu reden, weil auch der Egoismus epidemisch um sich greift, weil man sich nicht ständig beleidigen lassen möchte, und weil man sich von selbsternannten Richtern nicht in eine abwegige Motiv-ecke (Blockwartmentalität) stellen lassen möchte , die seinem Charakter in Wahrheit diametral entgegensteht.

Na ja, das Thema Corona wird uns bestimmt noch lange begleiten, und es bleibt nur zu hoffen, dass auch die Unbekümmerten, die Leugner, die Ignoranten, und die Angstverdränger von diesem Virus verschont bleiben.

Autor:

Jürgen Hammann aus Neustadt/Weinstraße

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