schneller als der Osterhase erlaubt
Ostereiersuchen bei der „SGV-Freundschaft“.

- Häschen-Hopp
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Ostereiersuchen bei der „SGV-Freundschaft“.
(WN)Der Wettergott war dieses Jahr ganz auf der Seite der SGV, warteten vor allem die jüngsten, die ja so etwas noch nie erlebt hatten, auf den „Anpfiff.“ Es waren wieder viele in den Vogelpark gekommen. Laut zählten die Kinder mit „Zehn, neun, acht . . . drei, zwei, eins“-, und schneller als der Osterhase erlaubt, rannten alle los, um die Ostereier in ihren mitgebrachten Körbchen und Tüten verschwinden zu lassen, und rasend schnell war auf der Wiese kein Ei mehr zu finden. In rund 50 Sekunden waren alle Eier eingesammelt. Dabei hatten die Sänger als Osterhasen zuvor fast eine Stunde gebraucht, um 1200 bunt bemalte Eier auf der Wiese zu verteilen. „Wir machen das für unsere Kinder“, stellte eine Mutter fest. „Bei Sonnenschein kann jeder rausgehen“. „Es ist einfach eine schöne Tradition. Daran halten wir fest“ erklärte der erste Vorsitzende Kurt Heck „wir haben auch noch das eine oder andere Ei zurückbehalten, für Kinder, die zu spät kamen oder deren Körbchen aus irgendeinem Grund leer blieb, damit ja keine Tränen fließen.“ Eine große Auswahl an Getränken und Wurstspezialitäten sorgte dafür, dass niemand Hunger oder Durst leiden musste. Für die Kinder gab es noch verschiedene Geschicklichkeitsspiele. Schriftführerin Jutta Schmitt „es war ein tolles vielseitiges Erlebnis und es ist schön, dass wir diese Traditions, Veranstaltung wieder durchführen konnten“. Alles begann 1956, damals versteckten die Sänger die Eier zum ersten Mal, damals noch am Waldrand an der Lampertheimer Straße, bunte Ostereier, die von Kindern und Enkel der Vereinsmitglieder gesucht wurden. Damit begann eine lange Tradition, seit 1987 sind die „Sänger“ Gast auf dem Gelände des Kleintier-und Vogelschutzvereins im Vogelpark. Eine lange Freundschaft verbindet die beiden Vereine, so kommen die Sänger jedes Jahr zum Pfingstparkfest „Das hat sich sehr bewährt. Da wissen alle, wohin sie gehen müssen. Und wir räumen nach der Veranstaltung wieder alles auf.“ konstatierte Kurt Heck am Ende. Da hatte auch der „Lachende Hans“, vor seiner Voliere wurde auf Dosen geworfen, und darüber hatte er sich schon etwas aufgeregt, dann wieder seine Ruhe und er konnte endlich seinen Mittagsschlaf halten
Text und Bilder: Wolfgang Neuberth





Autor:Wolfgang Neuberth aus Mannheim |
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