Olaf Scholz und Malu Dreyer zu Besuch bei BioNTech
Hoffnung aus Mainz

Malu Dreyer und Olaf Scholz besuchten das Mainzer Unternehmen BioNTech und tauschten sich mit Firmengründer Ugur Sahin aus (von links nach rechts). Foto: Florian Gaertner/ Photothek | Foto: Florian Gaertner/ Photothek
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Rheinland-Pfalz. „Lightspeed“, der Projektname für die Entwicklung des BioNTech-Impfstoffs ist keine Übertreibung, sondern Programm. Er bringt die herausragende Leistung und das außergewöhnliche Engagement aller Beteiligten auf den Punkt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Vizekanzler, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, besuchten am Freitag, 4. Dezember, gemeinsam das Mainzer Unternehmen und tauschten sich mit Firmenmitgründer und CEO Ugur Sahin aus. „In Rekordzeit, gerade einmal elf Monate nach dem Ausbruch des Virus hat BioNTech mit seinem amerikanischen Partner Pfizer einen hochwirksamen Impfstoff entwickelt. Das ist eine fantastische Forschungsleistung made in Germany, die den Menschen in aller Welt Hoffnung gibt“, betonten Scholz und Dreyer.

„Mit dem hoffentlich bald zur Verfügung stehenden Impfstoff werden wir Menschenleben retten und absehbar wieder mehr Normalität leben können. Das gibt Mut und Zuversicht in diesem Corona-Winter, der uns noch einiges abverlangen wird“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Zu verdanken sei das der hervorragenden Arbeit der Wissenschaftler und einer deutsch-amerikanischen Partnerschaft. Die Wurzeln dieses Erfolges lägen auch in den langjährigen vom Land unterstützen Forschungsarbeiten der Universitätsmedizin. Die Landesregierung arbeite gerade mit Hochdruck daran, die Verteilung des Impfstoffs für Rheinland-Pfalz vorzubereiten und habe dazu eine Landeskoordinationsstelle Impfen eingerichtet. Ziel sei es, dass die Impfzentren Mitte Dezember einsatzbereit seien.

„Die Fragen, wer zuerst den Impfstoff bekommen wird, ist von hoher ethischer Bedeutung und wird auch im rheinland-pfälzischen Landtag umfassend erörtert. Ich bin Prof. Ugur Sahin sehr dankbar dafür, dass er sehr früh das Ziel ausgerufen hat, den Impfstoff weltweit allen Menschen zur Verfügung zu stellen und nicht nur Verträge mit einzelnen Staaten zu schließen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz dazu: „Vor wenigen Wochen haben wir den 100. Geburtstag der Fußball-Legende Fritz Walter gefeiert. Er hat uns das „Wunder von Bern“ geschenkt. Vielleicht wird man in einigen Jahren vom „Wunder von Mainz“ sprechen. Ich würde mir das wünschen. Sie und Ihr Team, Herr Prof. Ugur Sahin, schenken mit Ihrer Impfstoffentwicklung den Menschen weltweit Hoffnung, dass wir das Virus bald besiegen und zu einem normaleren Leben zurückkehren können. Mit seiner herausragenden Forschungsleistung ist BioNTech ein ausgezeichneter Botschafter für die Innovationskraft und für die Forschungs- und Unternehmensförderung in Deutschland. Diese Bundesregierung hat die Ausgaben für Bildung und Forschung deutlich erhöht und wird diesen Kurs konsequent weiterführen. Um eine rasche und faire Versorgung in Deutschland sicherzustellen, übernimmt der Bund die zentrale Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen.“ ps

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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