Wechsel im Wichern-Institut
Martina Huck-Breiter neue ärztliche Leitung

Martina Huck-Breiter ist jetzt ärztliche Leitung des Ludwigshafener Wichern-Instituts. | Foto: Evangelische Heimstiftung Pfalz
  • Martina Huck-Breiter ist jetzt ärztliche Leitung des Ludwigshafener Wichern-Instituts.
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Ludwigshafen. Das Ludwigshafener Wichern-Institut hat eine neue ärztliche Leitung. Martina Huck-Breiter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Sozialmedizin hat zum Jahresbeginn diese Aufgabe in der Einrichtung der Evangelischen Heimstiftung Pfalz für die medizinische und medizinisch-berufliche Rehabilitation von Menschen mit psychischer Erkrankung übernommen.

Erfahrungen im Bereich der Rehabilitation und der Sozialmedizin bringt die gebürtige Karlsruherin reichlich mit, dazu auch einiges an Leitungserfahrung. So arbeitete sie unter anderem als Chefärztin in der Klinik für Psychosomatik in Bad Dürkheim und in der Klinik für Nerven- und psychosomatische Erkrankungen Bad Gleisweiler, war Gutachterin beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Baden-Württemberg und verfügt über Zusatzqualifikationen im Bereich der Psychotraumatherapie und der suchtmedizinischen Grundversorgung.

„Durch meine bisherige Tätigkeit war mir auch das Wichern-Institut schon bekannt, ebenso die Evangelische Heimstiftung Pfalz als Träger“, erzählt Huck-Breiter. Das besondere Reha-Konzept der Einrichtung mit seiner Kombination aus medizinscher und beruflicher Reha sei einer der Gründe, die sie am Wichern-Institut gereizt habe, ein anderer die Aussicht, hier psychisch schwer kranke Menschen über einen vergleichsweise langen Zeitraum behandeln zu können. „Und nicht zuletzt war für mir auch wichtig, bei einem Träger zu arbeiten, der für Stabilität, Kontinuität und soziale Werte steht“, ergänzt die 56-jährige.

Möglichst schnell möchte Huck-Breiter sich nun einen Überblick über ihre neue Wirkungsstätte verschaffen und dabei nicht nur die Strukturen, sondern vor allem die Mitarbeitenden im Wichern-Institut kennenlernen. Ihre ersten Eindrücke seien durchaus positiv: „Soweit ich bisher sehe, gibt es hier ein bewährtes Konzept und ein motiviertes Team, das sich in hohem Maß mit seinen Aufgaben und der Einrichtung identifiziert.“ Gleichwohl müsse sich auch eine traditionsreiche Einrichtung wie das Wichern-Institut weiterentwickeln, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine der wesentlichen Aufgaben in diesem Jahr werde deshalb die Anpassung und Überarbeitung des Therapiekonzepts sein. Außerdem gelte es, die einzelnen Abläufe daraufhin zu überprüfen, ob sich manches nicht einfacher gestalten lasse.

Als eine große Herausforderung sieht Huck-Breiter die Gewinnung von geeigneten Mitarbeitenden: „Egal ob es um Ärzte, Psychotherapeuten oder Pflegepersonal geht, der Markt ist quasi leergefegt.“ Um so wichtiger sei es, die vorhandenen Mitarbeitenden möglichst zu halten. Aber nicht nur deshalb ist es der neuen Chefärztin ein Anliegen, die Mitarbeitenden bei möglichen Veränderungen mitzunehmen. Eine gute Arbeitsatmosphäre liegt ihr generell am Herzen: „Wir verbringen alle schließlich viel Zeit am Arbeitsplatz,“ betont sie. „Außerdem wird die Arbeit besser, wenn wir sie gern tun.“ Deshalb legt Huck-Breiter auch Wert darauf, dass jeder sich mit seinen Ideen und Kompetenzen einbringt. „Wichtig ist, dass allen bewusst ist: wir machen unsere Arbeit in erster Linie für die Rehabilitanden“, betont sie. „Wenn wir miteinander dieses gemeinsame Ziel verfolgen, wird die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Berufsgruppen in unserem multiprofessionellen Reha-Team funktionieren.“

Autor:

Martin Müller aus Germersheim

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