Ausbildungsstart bei der MWS
Eine unerwartete Reise

Foto: pixabay

Über Luca

In einem Kaff, nicht so weit entfernt von der Zivilisation wie so mancher es denken mag, da lebte ein Luca. Es war jedoch kein gewöhnliches Kaff. Nicht irgendwo im Nirgendwo und keine kleine Ansammlung von Häusern mit einer Handvoll Menschen darin. Nein, es gab zahlreiche Supermärkte, Apotheken und Ärzte, Kindergärten und eine Grundschule, ja sogar ein Altersheim. Das „Kaff“ hieß Altrip und auch wenn es viele alte Menschen dort gab, so gab es genauso viele junge Menschen. Einer davon war Luca. Und wie so viele andere junge Menschen, wusste er lange nicht, wohin ihn das Leben schicken würde. Etwa auf ein Abenteuer?
Normalerweise war er eher weniger abenteuerlustig. Nicht weil er Angst davor hatte oder er zu gemütlich dafür war (jedoch muss erwähnt werden, dass Luca es gerne gemütlich hatte, denn er liebte seine Heimat), aber er mochte es, sich in einem gewohnten Umfeld zu bewegen und einem gewissen Rhythmus zu folgen. Dieser bestand die letzten 13 Jahre daraus die Schule zu besuchen und zu hoffen, sie gut zu überstehen.
Neben der Schule verbrachte er seine Freizeit sehr unterschiedlich und sie war gefüllt mit den verschiedensten Interessen. Entweder las er spannende Romane (so gut wie ausschließlich Fantasyromane), aber auch Comics (vor allem jene vom Söldner mit der großen Klappe) oder er zeichnete auch gerne, was er jedoch aus Zeitgründen leider oft vernachlässigen musste.
Seine größte Leidenschaft aber waren Filme. Sei es sie nur zu schauen oder sie mit Begeisterung zu sammeln. Er liebte es, wie auch bei Büchern, in fremde Welten einzutauchen, eine gewisse Zeit der Realität zu entkommen und sich von der Kreativität begeistern und inspirieren zu lassen.

(Aus diesem Grund beginnt dieser Text im Erzählerstil und ist angelehnt an J.R.R. Tolkiens „Der kleine Hobbit“)

Ein neues Abenteuer

Eines Tages im Januar kam ein weiser Mann zu mir. Leider kein alter und langbärtiger Zauberer, sondern mein Vater. Dieser wedelte mit einem Fetzen Papier. Es war eine ausgeschnittene Anzeige der MWS, welche neue Auszubildene suchte. Noch nicht einmal mit der Schule fertig (ich hatte gerade mal meine schriftlichen Prüfungen hinter mir), schrieb ich wagemutig eine kurze Bewerbung und paar Wochen später erhielt ich die erste Einladung zu einem Bewerbungstelefonat. Kurze Zeit darauf wurde ich sogar zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.

Die letzte Prüfung

Es war ein regnerischer Tag, doch ich kam mehr oder weniger trocken in der Amtsstraße an und durfte das erste Mal Bekanntschaft mit dem Treppenhaus machen, das ich in Zukunft sehr oft benutzen würde. Ich wurde freundlich begrüßt und mit Wasser versorgt.
Dann war es so weit!
Die letzte große Prüfung begann und Minute um Minute fiel meine Anspannung von mir ab.
Nach ungefähr einer Stunde hatte ich es geschafft und ich konnte zufrieden nach Hause fahren.
Bereits wenige Tage danach erhielt ich einen Anruf und damit die Zusage, im September des Jahres 2023, meine Ausbildung zum Medienkaufmann bei der MWS beginnen zu können.

Die Zeit bis dahin…

Um die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn sinnvoll zu nutzen, entschied ich mich, neben meiner Arbeit im Supermarkt, in dem ich seit der 12. Klasse tätig war (und leider verlassen musste, um mich auf die Ausbildung konzentrieren zu können), ebenfalls als Zeitarbeitshilfe bei der Firma AbbVie zu arbeiten. Es war eine aufregende Zeit, in der ich einen ersten Einblick in die Arbeitswelt erhalten konnte und nicht gerade schlecht verdiente.
Nach zweieinhalb Monaten dort, blieben mir noch ungefähr zwei Wochen, die ich nutzte, um mich ausgiebig auszuruhen (es musste einiges an Schlaf nachgeholt werden) und um mich auf meinen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten.

Ein neuer Lebensabschnitt

Am 1. September des Jahres 2023 war der Tag gekommen, ab dem sich einiges ändern sollte. Um 9 Uhr, im Pressezentrum der Rheinpfalz, traf ich nicht nur zum ersten Mal die anderen vier Azubis und die Duale Studentin, welche ebenfalls ihren beruflichen Weg antraten, sondern auch die Azubis aus den vorherigen Jahrgängen, sowie das Ausbildungsteam der MWS.
Der erste Tag bestand zum Großteil aus dem ersten Kennenlernen unter allen Azubis, unterstützt durch ein „Kennenlern-Bingo“, und allgemeinen, organisatorischen Informationen.
In der Mittagspause wurde Pizza bestellt, über die wir uns alle natürlich sehr gefreut haben und schon war der erste Tag auch wieder vorbei und das Wochenende konnte beginnen.

Die erste Woche

Die erste Woche stellte sich als anstrengender heraus als gedacht. Nach vielen Vorträgen über das Unternehmen und dessen Produkte und Schulungen, gehalten von den unterschiedlichsten Persönlichkeiten des Hauses, rauchte schon mal das ein oder andere Köpfchen. Langweilig war es dadurch jedoch nicht; ganz im Gegenteil! Menschen teilten ihre persönlichen Erfahrungen, gaben Tipps, stellten sich vor und halfen einen schönen und guten Start in das Unternehmen gewährleisten zu können.
Trotz einiger, technischer Schwierigkeiten, endete die Woche dennoch äußerst erfolgreich und es konnte endlich so richtig losgehen.

Die zweite Woche

Nun ging es endlich bei der MWS los!
Mein Mit-Azubi Timm und ich bekamen unsere eigenen Plätze, wurden mit Laptops und Büroutensilien ausgestattet und wurden gleich zu Beginn bereits mit eigenen Arbeitsaufträgen versorgt. Wie zum Beispiel diesen Beitrag zu verfassen, um ihn auf unseren Profilen, hier auf dieser Website, zu veröffentlichen.
Zwischendurch trafen wir auf unsere neuen Kollegen, die wir in kurzen Gesprächen kennenlernen durften und die Möglichkeit bekamen uns selbst auch nochmal persönlich vorzustellen.

Kleines erstes Fazit

Ich habe die ersten beiden Wochen als sehr positiv wahrgenommen. Man ist umgeben von vielen netten und freundlichen Menschen, die immer für einen da sind, ihre Hilfe anbieten und sich um unser Wohlbefinden kümmern. Der Start war äußerst angenehm und auch aufregend und ich freue mich auf Alles, was die nächsten zweieinhalb Jahre auf mich wartet.
Es war auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung den Schritt zu wagen und mich nicht in ein zu Studium stürzen, das ich höchstwahrscheinlich abgebrochen oder nicht geschafft hätte.
Ich bereue meine Entscheidung nicht und ich hoffe, dass ich das auch nie müssen werde.

Autor:

Luca Fassott aus Rheinauen

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