Gemeindeschwester plus: So schützen Senioren sich vor Sommerhitze

- Hitzeaktionstag: Diese Tipps helfen Senioren bei hohen Temperaturen
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Kreis SÜW. Mit steigenden Temperaturen und Prognosen von bis zu 28 Grad Ende Mai rückt der Sommer näher. Vor allem für Seniorinnen und Senioren ist es wichtig, sich gut auf die Hitze einzustellen. Passend zum bundesweiten Hitzeaktionstag am Mittwoch, 4. Juni, geben die Fachkräfte der „Gemeindeschwester plus“ im Kreis Südliche Weinstraße hilfreiche Tipps, um hohe Temperaturen besser zu bewältigen.
„Unsere Fachkräfte stehen älteren Menschen ohne Pflegegrad beratend zur Seite und helfen auch im Umgang mit sommerlicher Hitze“, erklärt Landrat Dietmar Seefeldt. Ziel sei, rechtzeitig zu sensibilisieren und Unterstützung zu bieten, damit auch heiße Tage gut überstanden werden können.
Tipps der Gemeindeschwester plus:
- Flüssigkeit und Speisen: Ältere Menschen sollten regelmäßig trinken, selbst wenn kein akutes Durstgefühl besteht. Geeignete Getränke sind Wasser, Kräutertee und verdünnte Säfte. Alkohol und stark gesüßte Limonaden sind weniger ratsam. Auch wasserreiches Obst und Gemüse wie Melonen oder Tomaten fördern den Flüssigkeitshaushalt.
- Schatten und Ruhepausen: Aktivitäten sollten auf die Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Direkte Sonneneinstrahlung und übermäßige Anstrengung, etwa durch Gartenarbeit, sind zu vermeiden.
- Sommerkleidung: Helle, luftige Kleidung schützt gemeinsam mit Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen vor UV-Strahlung. Sonnencreme mit hohem Lichtschutz schützt unbedeckte Haut vor Schäden.
- Wohnräume kühl halten: Am Morgen lüften, tagsüber abdunkeln und gegebenenfalls Ventilatoren nutzen, um die Raumtemperatur niedrig zu halten. Feuchte Tücher können ebenfalls helfen, die Luft abzukühlen.
- Vorsicht bei Menschenansammlungen: Überfüllte Räume und Fahrzeuge sollten während der Hitze gemieden werden, um Kreislaufproblemen vorzubeugen.
- Risikominimierung bei Hitze: Erste Anzeichen von zu großer Hitze wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit sollten ernst genommen werden. Bei akuten gesundheitlichen Beschwerden raten die Fachkräfte zur Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt. In Notfällen ist die Rufnummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes erreichbar, in lebensbedrohlichen Fällen 112.
Mit individuellen Beratungen und begleitenden Angeboten stehen die Fachkräfte der Gemeindeschwester plus allen älteren Menschen im Kreis südliche Weinstraße zur Seite. Die Tipps sollen helfen, sicher und gesund durch den Sommer zu kommen. [kata/red]
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:
Für die Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels und Bereiche der VG Bad Bergzabern:
Ute Wingerter, Telefon: 06341 940 656, E-Mail: Ute.Wingerter@suedliche-weinstrasse.de
Für die Verbandsgemeinde Edenkoben:
Katharina Rösch, Telefon: 06341 940 657, E-Mail: Katharina.Roesch@suedliche-weinstrasse.de
Für die Verbandsgemeinde Herxheim sowie weitere Orte der VG Bad Bergzabern:
Jana Hoyer, Telefon: 06341 940 699, E-Mail: Jana.Hoyer@suedliche-weinstrasse.de
Für die Verbandsgemeinde Landau-Land:
Claudia Sarter, Telefon: 0159 040 207 88, E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-landau.de
Für die Verbandsgemeinde Maikammer:
Marleen Kunstätter, Telefon: 06321 855 1722, E-Mail: marleen.kunstaetter@neustadt.eu
Für die Verbandsgemeinde Offenbach und weitere Orte der VG Bad Bergzabern:
Nadja Hieb, Telefon: 06341 940 658, E-Mail: Nadja.Hieb@suedliche-weinstrasse.de
Mehr Informationen über die Gemeindeschwester plus gibt es unter: www.suedliche-weinstrasse.de/gemeindeschwesterplus
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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