Unternehmen, Start-ups, Forschung
Innovationstag der Region Oberrhein

Unternehmen, Start-ups und Forschende, die ein trinationales Netzwerk am Oberrhein aufbauen wollen, sind am 12. April beim „Innovation Day Upper Rhine“ (IDUR) in Straßburg richtig. IDUR ist eine Veranstaltung des Interreg-Projekts „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR) | Foto: KTUR
  • Unternehmen, Start-ups und Forschende, die ein trinationales Netzwerk am Oberrhein aufbauen wollen, sind am 12. April beim „Innovation Day Upper Rhine“ (IDUR) in Straßburg richtig. IDUR ist eine Veranstaltung des Interreg-Projekts „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR)
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Universität. Impulse, Innovationen, Netzwerken heißt es am 12. April, wenn im Palais Universitaire der Universität Straßburg die trinationale Veranstaltung Innovation Day Upper Rhine (IDUR) stattfindet. Zwölf Universitäten am Oberrhein, darunter die Universität Koblenz-Landau, und die 100 Partnerunternehmen des von der EU geförderten Projekts „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR) laden Forschende, Unternehmen, Start-ups sowie Studierende zu einem Tag des Austauschs und der Begegnung rund um den Wissens- und Technologietransfer der trinationalen Region ein. Hauptredner des Tages ist der Nobelpreisträger für Medizin Jules Hoffmann.

Innovationsakteure des Technologie- und Wissenstransfers

Die Veranstaltung bringt für einen Tag alle Innovationsakteure des Technologie- und Wissenstransfers diesseits und jenseits der Landesgrenzen am Oberrhein und darüber hinaus zusammen. In drei spezifischen Programmbereichen für Forschende/Forschungslabore, Start-ups und Unternehmen befasst sich der IDUR mit den konkreten Herausforderungen dieser Akteure, beispielsweise Unternehmensgründung, Finanzierung, geistiges Eigentum oder Digitalisierung. Drei Themen stehen hierbei im Vordergrund: Deep Tech, Innovationen im Gesundheitsbereich und Nachhaltigkeit.

Transfernetzwerk am Oberrhein

KTUR zielt darauf ab, die grenzüberschreitenden Beziehungen zwischen Wissenschaft und Industrie durch den Aufbau eines dauerhaften Transfernetzwerkes am Oberrhein zu stärken. „Die Universität Straßburg freut sich, Gastgeber des ersten Innovation Day Upper Rhine, einer der größten Tagungen für Wissens- und Technologietransfer in der Region zu sein. Das Event, das als offizielle Veranstaltung der französischen EU-Ratspräsidentschaft deklariert wurde, wird Antworten auf die dringlichsten Fragen von Gründerinnen, Gründern und Gründungsinteressierten geben“, unterstreicht Michel de Mathelin, leitender Vizepräsident der Universität Straßburg und Vizepräsident für sozioökonomische Beziehungen und Transfer. Ein besonderer Fokus gilt Start-ups und Gründungsinteressierten, denn der Programmbereich Deep Tech wird zusammen mit der französischen Investitionsbank BPI organisiert. „Start-ups sind der treibende Motor für die regionale, überregionale, aber auch transnationale wirtschaftliche Entwicklung und deshalb besonders beachtenswert“, so Prof. Dr. Harald von Korflesch, Gründer und Direktor des ZIFET (Zentrales Institut für Scientific Entrepreneurship & International Transfer) der Universität Koblenz-Landau.

Vielfältiges Programm

Auf dem Programm stehen drei Plenarsitzungen zu den Themen „Deep Tech, Deep Impact: Wie etabliert man ein trinationales Deep Tech-Ökosystem?“, „Nachhaltigkeit: Welche Herausforderungen ergeben sich für Gesellschaft und Unternehmensentwicklung?“ und „Innovation, Spitzenforschung, Serendipität: Wie die akademische Forschung bahnbrechende Innovationen im Gesundheitsbereich schafft“. An die Plenarsitzungen angegliedert sind drei „Walks of the Best“, bei denen sich preisgekrönte und innovative Start-ups aus der Oberrheinregion vorstellen. Über 15 Workshops vertiefen die Fragestellungen zu Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Gründungen oder geistiges Eigentum. Zahlreiche Redner setzen Impulse, darunter der Hauptredner und Nobelpreisträger für Medizin Jules Hoffmann. Hoffmann ist Professor am Institute for Advanced Studies der Universität Straßburg und emeritierter Forschungsdirektor des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS). Der Tag bietet die Möglichkeit für persönliche Business-Meetings. Diese können über die IDUR-Anmeldeplattform vereinbart werden. Die Plattform wird bis zwei Wochen nach der Veranstaltung online bleiben und steht den Teilnehmenden so lange für virtuelle Meetings zur Verfügung.

Für Start-ups bis Unternehmen

IDUR richtet sich an Forschende, Start-ups, Unternehmen und Studierende. Der Innovationstag bietet ihnen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und über den Wissens- und Technologietransfer am Oberrhein auszutauschen. Forschende können potenzielle Partner für die praktische Anwendung ihrer Forschungsarbeit und für die Finanzierungen finden sowie neue Kooperationen aufbauen. Start-ups bietet der Tag eine Plattform, sich mit künftigen akademischen Partnern zu vernetzen, neue Märkte für ihre Technologien zu finden, Investoren zu gewinnen und Industriepartnerschaften einzugehen. Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Dienstleistungsangebote und ihren Bedarf in Forschung & Entwicklung zu präsentieren (unter „Marketplace“ auf der Anmeldeplattform), die Innovationstätigkeiten der akademischen Forschungseinrichtungen kennenzulernen und Finanzierungsmöglichkeiten für ihre F&E-Projekte auszuloten. Auch für Studierende bietet der Innovationstag viele Möglichkeiten: Sie können ihr Netzwerk erweitern und sich von den vorgestellten Start-up-Projekten inspirieren lassen.

Praktische Informationen

Veranstaltungssprache ist Englisch. Die Teilnahme am IDUR ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl und zur besseren Planung ist eine Anmeldung hier erforderlich. Dort gibt es auch detaillierte Informationen, das Programm sowie Präsentations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Zutritt zur Veranstaltung nur mit Impfnachweis. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln.

Einige der Workshops und Plenarsitzungen können auch digital besucht werden. Auch Meetings können digital vereinbart werden. Eine Übersicht über das hybride Angebot findet sich hier.

Das Projekt KTUR – Knowledge Transfer Upper Rhine

Das Projekt „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR) wurde von zwölf französischen, deutschen und schweizerischen Universitäten des Oberrheintals initiiert und konzentriert sich auf den grenzüberschreitenden Technologietransfer in dieser Region. Ziel ist es, gemeinsame Strukturen zu etablieren, Innovationsakteure im Dreiländereck zusammenzubringen und ein kreatives und starkes trinationales Innovationsnetzwerk aufzubauen. Die Europäische Union fördert KTUR im Rahmen des Programms Interreg V. Auf Schweizer Seite wird das Projekt mit Bundes- und Kantonsmitteln unterstützt.

Weitere Informationen:

Mehr Informationen finden sich unter ktur.eups

Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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