Digitaler Abfallsammler in Landau hat sich bewährt
Äußerst aufnahmefähig

Mr. Fill am neuen Standort in der Landauer Westbahnstraße. | Foto: EWL
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Landau. Der smarte Mr. Fill soll sich um die Verbesserung des Landauer Stadtbilds kümmern. Seit Juli 2020 testet der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) den solarbetriebenen Abfallbehälter, der im Vergleich zu anderen Papierkörben technische Raffinessen enthält: „Dank einer integrierten Presse, die durch ein Solarmodul mit Energie versorgt wird, kann er deutlich mehr Volumen aufnehmen“ erklärt Heike Zeh, die in der Stabsstelle Stadtsauberkeit des EWL mit auf die Sauberkeit in Landau achtet.
120 Liter fasst Mr. Fill – durch die solarbetriebene Pressung kann er insgesamt sogar bis zu 600 Liter Abfall aufnehmen. Der smarte Abfallbehälter hat sich an seinem Standort am Rande des Südparks, direkt neben dem Verwaltungsgebäude des EWL, bewährt. „Inzwischen ist er umgezogen in die Westbahnstraße. Wir wollen testen, ob auch etwas schattigere Standorte zum Aufladen der integrierten Batterie ausreichen“, informiert Heike Zeh.
Diese punktuelle Unterstützung erfolgt mit digitaler Unterstützung: Hat Mr. Fill genug Abfall aufgenommen, meldet er sich über eine E-Mail selbstständig und ruft den EWL zur Entleerung. Im Online-Abfallmanager kann das Reinigungsteam einsehen, wie der Füllstand des Abfallbehälters ist und wie häufig etwas eingeworfen wurde. „Das sorgt für mehr Effizienz bei den Leerungen, da unsere Mitarbeitenden quasi auf Abruf und nicht regelmäßig anfahren müssen“, erläutert EWL-Vorstandsmitglied Falk Pfersdorf und ergänzt: „Dies setzt jedoch voraus, dass der Abfall nicht auf dem Boden neben Mr. Fill landet. Was drumherum so anfällt, kann unser smarter Helfer leider noch nicht melden.“
Ein sauberes Stadtbild ist das übergreifende Ziel des EWL: „Mr. Fill bringt handfeste Vorteile mit, Brüder und Schwestern sind aber derzeit aus Kostengründen aktuell nicht geplant“, betont Falk Pfersdorf. Deshalb zieht der smarte Helfer von Zeit zu Zeit an neue Standorte um.

Autor:

Thomas Klein

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