Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zum Schulbeginn: Ordnungsamt und Polizei arbeiten Hand in Hand

- Bereits in den vergangenen Monaten hat die VG gezielt Geschwindigkeitsmessungen in sensiblen Bereichen wie Schulwegen und Wohngebieten durchgeführt
- Foto: Pressestelle VG Kibo
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Kirchheimbolanden. Zum Start des neuen Schuljahres haben das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden sowie die Polizeiinspektion Kirchheimbolanden gemeinsam verstärkt auf die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr geachtet. Im Fokus standen am Donnerstag, 28. August, insbesondere Geschwindigkeitskontrollen und Verstöße rund um den Weierhof sowie das Schulareal in der Dr.-Heinrich-von-Brunck-Straße.
Bereits in den vergangenen Monaten hat die VG gezielt Geschwindigkeitsmessungen in sensiblen Bereichen wie Schulwegen und Wohngebieten durchgeführt. Dabei wurden besonders Straßen kontrolliert, auf denen es in der Vergangenheit vermehrt zu Tempoverstößen gekommen war oder die durch Hinweise aus der Bevölkerung auffielen.
Zwei Kontrollaktionen - konkrete Ergebnisse
An diesem Donnerstag fanden zwei Kontrollmaßnahmen in Schulbereichen statt: Weierhof (vormittags): Hier wurden insgesamt 235 Fahrzeuge erfasst. Lediglich ein Fahrzeug war mit 62 km/h bei erlaubten 50 km/h zu schnell unterwegs. Dieser Verstoß zieht ein Verwarngeld nach sich. Im Bereich des ruhenden Verkehrs konnten keine Verstöße festgestellt werden.
Dr.-Heinrich-von-Brunck-Straße (Mittagszeit): Bei der Kontrolle im gesamten Schulareal wurden 68 Fahrzeuge gemessen. Davon überschritten 17 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h - zwei davon erheblich, mit jeweils 66 km/h. Hier muss mit einem Fahrverbot gerechnet werden.
Darüber hinaus parkten zehn Fahrzeuge im eingeschränkten Halteverbot vor der Schule. Dies zieht jeweils ein Verwarngeld von 25 Euro nach sich. Die Fahrzeughalter wurden über ihren Verstoß sowie die damit verbundenen Gefahren aufgeklärt. Zusätzlich stellten die Beamten an einem Fahrzeug eine abgelaufene Hauptuntersuchung fest, auch hier wurde ein Verwarngeld von 25 Euro verhängt.
„Wir setzen gezielt dort an, wo Kinder und andere besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Unsere Präsenz macht deutlich: Gerade im Umfeld von Schulen und Kindergärten ist besondere Rücksichtnahme gefragt. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten ist dabei unerlässlich. Nur so können Kinder auf ihrem Schulweg bestmöglich geschützt werden“, betont Bürgermeisterin Wienpahl.
Auch in Zukunft werden die Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden und die Polizeiinspektion Kirchheimbolanden sowie das Ordnungsamt der VG Eisenberg gemeinsam Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Insbesondere an Schulwegen, Einfallstraßen und bekannten Gefahrenstellen. Hierbei messen die Ordnungsbehörden die Geschwindigkeiten und die Polizei führt Kontrollen durch, um die betroffenen Fahrer über mögliche Verstöße aufzuklären. Im Vergleich zur reinen finanziellen Belangung zeigt ein solch gemeinsames Vorgehen eine erhöhte Sensibilisierungswirkung. red


Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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