Unattraktivität für einige Kundengruppen
"Kundeninitiative KVV" blickt skeptisch auf das KVV-Angebot

Seine Tage sind gezählt in Karlsruhe | Foto: www.jowapress.de
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Region. "Der KVV setzt seinen Weg der Digitalisierung mit Stift und Papier fort", so die deutliche Ansage der "Kundeninitiative KVV" auf das Zurückrudern des KVV. "Das gilt zumindest für die so genannten Gelegenheitskunden", betont die "Kundeninitiative KVV": "Der KVV konnte die massive Kundenkritik nicht mehr ignorieren und bringt etwas Flexibilität zurück. Die Lösung erinnert jedoch an längst vergangene Zeiten! Die Vorverkaufskarten - offensichtlich nur Einzel- und keine Tageskarten - soll es nur noch an den bereits ausgedünnten Vorverkaufsstellen geben, in Blöcken von fünf Karten. Und die sollen dann handschriftlich mit Einstiegshaltestelle und Datum versehen werden!"

Die "Kundeninitiative KVV" hat sich die Pressemitteilung der Verkehrsbetriebe genauer angeschaut - und kommt zu einem deutlichen Urteil in Sachen "Neuerung" des "KVV": "Gegenüber dem Angebot vor dem 12.12.2021 ist das immer noch eine massive Verschlechterung und Steigerung der Unattraktivität gerade für alle Kundengruppen, die die online-Angebote des KVV nicht nutzen können oder wollen." Denn noch immer habe der "KVV" nicht nachgewiesen, dass mit seinen Apps, mehr zusätzliche Kunden gewonnen wurden, als er durch Abschaffung der Stempelkarten verloren habe.

"Regiomove-App" im Fokus
Denn laut "Kundeninitiative KVV" habe die so gepriesene "Regiomove-App" bisher die schlechtest mögliche Bewertung im Playstore. Die "Kundeninitiative KVV", so deren Sprecher Hans-Joachim Dorn, fragt daher in aller Deutlichkeit: "Wie will man mit so einem unflexiblen Angebot Autofahrer oder Auswärtige zum Umsteigen bewegen und die Innenstadt wiederbeleben?" KVV, Aufsichtsrat und die Mehrheit der Karlsruher Gemeinderäte hätten den Stellenwert der flexibel handhabbaren Stempelkarten für Kunden noch immer nicht erkannt: "Wie können es die Vertreter der Bürgerschaft verantworten, einerseits zig Millionen für die Verlängerung der Turmbergbahn auszugeben und die wenigen 100.000 Euro zu verweigern, um das bewährte System der Stempelkarten wieder in Betrieb zu setzen? Die zusätzlich notwendigen Fahrkartenautomaten kosten im Übrigen ein Vielfaches davon!"

Die Frage der "Kundeninitiative KVV", wie lange der KVV die händische Entwertung beibehalte, ist in der Tat gerechtfertigt. Schließlich werde die durch die Abschaffung der Stempelkarten erhoffte Entlastung der Kontrolleure so sicher nicht erreicht! Zudem sei es fraglich, ob Kunden sich mit diesen angebotenen Lösungen "abspeisen lassen"? Ein richtiger Schritt in die digitale Zukunft wäre das EInführen von Smartcards, die auch für Gelegenheitskunden machbar sind - was man in vielen Städten auf der Welt bereits macht.

Autor:

Jo Wagner

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