Kritik an Baustellen-Koordination in Karlsruhe
- Stau auf der Zufahrt
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Karlsruhe. Die Buddelei in Karlsruhe hat im Jahr 2018 längst auch Zufahrts- und Durchfahrtsstraßen erreicht, behindert mitunter heftig auch das Erreichen der Innenstadt. „Teilweise haben Kunden vierzig Minuten gebraucht, um von der Autobahn in die Innenstadt zu kommen“, bringt Petra Lorenz, Präsidentin des „Handelsverbands Nordbaden“ die Kritik auf den Punkt: Der Rückstau in der Kriegsstraße war zum Beispiel teilweise so lang, dass mancher seine Pause im Auto verbringen musste, statt beim Mittagessen in der Innenstadt.
Die Interessenverbände „Handelsverband“, „Dehoga“ und „Kreishandwerkerschaft“ monieren die Karlsruher Planung in diesem Bereich: Denn im Zuge der Vorbereitung für den Abbruch der Fußgängerbrücke über die Kriegsstraße war nur noch ein Fahrstreifen stadteinwärts verfügbar, die zweite Fahrspur in diesem Bereich wurde zum Parken genutzt. „Es kann doch nicht sein, dass bei einer Einschränkung des Verkehrsflusses, „auf einer Spur auch noch geparkt wird“, so Waldemar Fretz von der „Dehoga“: „Die gute Erreichbarkeit der Innenstadt ist für Gastronomie und Handel existenziell!“
Ein Thema, das auch Handwerker momentan enorm belastet: „Unsere Servicefahrzeuge brauchen teilweise 45 Minuten, um zum Kunden zu kommen – für eine Strecke, die eigentlich in 15 Minuten gefahren werden kann“, so Kreishandwerksmeister Frank Zöller: „Das können wir unseren Kunden nicht berechnen, dafür hat niemand Verständnis!“ Alle Bemühungen, die Innenstadt für Kunden attraktiv zu machen oder zu halten, würden durch eine "schlechte Koordination" der einzelnen Baustellen konterkariert. Die drei Verbände fordern in diesem Kontext eine Optimierung, da viele der genannten Baustellen noch weiter anhalten werden.
Autor:Jo Wagner |
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