Feier zum Republic Day of India 2024
Enge Verbindungen zwischen Baden-Württemberg und Indien

Tanzdarbietungen von Shany Mathew mit ihren Tänzerinnen | Foto: IGN
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Indien wurde zwar bereits am 15. August 1947 unabhängig, die Verfassung des Staates trat aber erst am 26. Januar 1950 in Kraft. Bis dahin galt übrigens weiterhin der englische König als Regierungsoberhaupt des Landes. Der „Tag der Republik“ erinnert somit an den Übergang des Landes zu einer Republik.

Auch in Deutschland wird dieser Tag gefeiert: Zur Feier mit Kerzenzeremonie lud in diesem Jahr unlängst Unternehmer Andreas Lapp, Honorarkonsul der Republik Indien für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, der seit über 20 Jahren maßgeblich die deutsch-indischen Beziehungen unterstützt und fördert. „Karlsruhe ist dabei auch ein Treiber dieser beidseitigen Beziehungen“, so der Honorarkonsul, und verwies auf die vielfältigen Kontakte zwischen Karlsruhe und Pune und Aurangabad – im Rahmen der langjährigen Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Maharashtra. Aus all diesen langjährigen Beziehungen zwischen den Städten und Staaten sind auch zum Beispiel die „India Summer Days“ entstanden, die längst fester Bestandteil dieser Partnerschaft – und das größte Indien-Festival Süddeutschlands sind! „Ich freue mich immer, zu den Events nach Karlsruhe zu kommen“, so Andreas Lapp – und gab Einblicke in die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

Partnerschaften über das Wirtschaftliche hinaus

In den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Soziales und Schule: Die Anzahl der Partnerschaften wächst auf allen Gebieten ständig, dazu ist die Zahl der indischen Studenten in Baden-Württemberg zum Vorjahr auch deutlich gestiegen. „Wichtig ist, junge Menschen über Grenzen hinweg zusammenzubringen“, so Lapp und verwies auf rund 100 Schulpartnerschaften aus dem Südwesten mit Indien. Dazu kämen zum Beispiel auch noch die vielen indischen Wissenschaftler am KIT in Karlsruhe, „das ist ein Cluster an Knowhow“, das enorm viele Chancen überall in der Welt biete – gerade auch in Baden-Württemberg, besonders vor dem Hintergrund gezielter Zuwanderung der Fachkräfte: „Indien ist dafür ein wichtiger Partner“, so Lapp: „Indien ist dafür bereit – es liegt nun an uns!“

Ob auf politischer Ebene, im wirtschaftlichen Bereich oder im interkulturellen Austausch: Der Indische Botschafter Harish Parvathaneni – per Video zugeschaltet – wies auf die Wichtigkeit der Beziehungen zwischen Indien und Deutschland hin. Über 2.000 deutsche Firmen seien längst in Indien, doch der Austausch zwischen den Menschen sei dabei „ein tragendes Element.“ Das Thema „highly skilled professionals“ habe weiter Fahrt aufgenommen, Botschafter Parvathaneni zeigte sich dabei zuversichtlich, dass das künftig noch besser wird.

Von Gemeinsamkeiten lernen

„Es gebe vieles, wo sich beide Länder, bei allen Gemeinsamkeiten beglückwünschen aber auch voneinander lernen könnten“, so Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Es sei seit Jahren dem außergewöhnlichen Engagement von Andreas Lapp zu verdanken, dass die deutsch-indischen Akteure so vernetzt seien. Dies sei der Ausgangspunkt für viele weitere Projekte zwischen den Ländern, Bundesstaaten und Städten – was zum Beispiel auch bei den India Summer Days zum Ausdruck käme, gewissermaßen einem Marktplatz für die indische Community in und um Karlsruhe, für Deutsche, die sich für Indien interessieren – und schlage durch das vielfältige Angebot mit lokalen, regionalen und nationalen Aktivitäten eine Brücke nach Indien. (ign)

Infos: https://indiasummerdays.de/

Autor:

Indo-German Network Karlsruhe aus Karlsruhe

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