Es ist Derby-Zeit im Südwesten
KSC gegen FCK, Karlsruhe gegen Kaiserslautern

Foto: KSC

Karlsruhe. Es ist ein Spiel, das seit Jahren die Fußballfans im Südwesten in Spannung und Aufregung versetzt: Das Südwest-Derby zwischen dem KSC und dem FCK. „Es ist ein Derby“, das ist uns klar – und da sind sich Trainer Eichner und Trainer Schuster einig – aber ansonsten gibt es viele Unterschiede. „Wir dürfen nichts unterschätzen“, so Eichner deutlich. Sein Team könne es aber, doch gerade auch im Derby dürfe man nicht lockerlassen, sonst könne man sich um seinen Lohn bringen, wie unlängst in Düsseldorf, dann bringe man den Gegner zurück ins Spiel. Der FCK werde mich viel Selbstvertrauen nach Karlsruhe kommen, gerade mit Blick auf die vergangenen Spiele der Pfälzer mit drei Siegen aus fünf Spielen.

Blick auf die Tabelle: Der FCK hat Anschluss nach oben, der KSC ist zwei Punkte dahinter. Wer siegt, bleibt dran – wer verliert, muss wie bei der Tour de France, vorerst abreißen lassen! „Es ist ein Derby“, so Schuster, der natürlich als ehemaliger KSC-Profi die Heimmannschaft gut kennt, aber „wir wollen einen heißen Tanz liefern“. Dazu ein ausverkauftes Stadion, ein Derby, da brauche man auch seinem Team nicht mehr sagen! Das aktuelle Tabellenbild zeige die Ausgeglichenheit der Liga; „wir sind in einem Bereich unterwegs“, so Eichner, „die Frage der Konstanz stellt sich jedem Verein.“ Der KSC sei aber immer in der Lage, Tore zu schießen, die Mannschaft funktioniere als Gruppe, auch in kleineren Einheiten auf dem Platz, doch man müsse dem Gegner zeigen, „dass es unser Heimspiel ist“.

Spiele zwischen KSC und FCK haben was: 63 Spiele, 15/25/23 lautet die Bilanz, bei 78:97 Toren – ob Bundesliga, 2. Liga, DFB-Pokal, Oberliga-Endrunde oder 3. Liga. „Karlsruhe gegen Lautern ist immer speziell“, das wissen die Spieler links wie rechts vom Rhein. Diese Rivalität gibt es schon seit Jahren. „Jeder Zweikampf muss bedient werden“, so Eichner deutlich, der aber eine ausgeglichene Partie erwartet. „Derby, das hat für beide Fanlager eine große Wertigkeit, wir haben aber auch in diesem Jahr aber schon gute Spiele mit guter Performance gezeigt“, so Eichner. „Entscheidend ist aber, was mein Team auf dem Platz macht“, das entsprechende Feedback komme dann auch von den Rängen! „Da ist eine große Power im Wildpark, die müssen wir entfachen“ – und diese Aussage der Trainers ist deutlich, immerhin weiß er um die Wichtigkeit des Spiels für die Fans in der Region, ob als Jugendlicher oder als KSC-Spielerzeit, auch wenn es da auch andere Derbys „im selben Bundesland gab.“ Doch innerhalb der KSC-Kabine sei genug Erfahrung, dass dies auch die Spieler wüssten. „Das müssen wir als Trainer mitunter in geregelte Bahnen lenken“, so Eichner – und setzt nach: „Doch Trainer müsste man vor einem Derby eigentlich nicht brauchen.“

Vor dem Spiel gegen den FCK, Samstag ab 13 Uhr, gibt es für Trainer Christian Eichner mit der Mannschaft aber erst noch „einiges aufzuarbeiten“, denn durch die Länderspielpause gab es dann doch den einen oder anderen Spieler, der auf Länderspielreise war, dazu müsse das Düsseldorf-Spiel noch einmal aufgearbeitet werden. Lars Stindl war übrigens am Donnerstag wieder auf dem Platz, „arbeitete etwas mit dem Ball“, so Eichner, „im kontaktlosen Bereich“. Nach dem Abschlusstraining am heutigen Freitag werde dann entschieden, ob Stindl eine Option für das Derby ist. Um mit „voller Stärke“ (10 gegen 10) trainieren zu können, wurde beim KSC aus der U19 nachgezogen.

Infos: Es gab zwar am Freitag noch wenige Karten, doch am Spieltag wird keine Tageskasse geöffnet haben – also kann man von einer ausverkauften Hütte beim Südwest-Derby ausgehen – und das „Wochenblatt“ wird wie gewohnt berichten. Wer das Spiel in geselliger Runde sehen will, kann das unter anderem auch im Karlsruher „Vogelbräu“.

Autor:

Jo Wagner

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