Karlsruher siegen im Nachbarschaftsduell gegen den Tabellendritten Sandhausen
Ein Dreier für den KSC zur rechten Zeit

Immer ein ungewohnter Anblick: Ein KSC-Spiel ohne Gegengerade | Foto: jow
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  • Immer ein ungewohnter Anblick: Ein KSC-Spiel ohne Gegengerade
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Karlsruhe. Die ersten 15 Minuten des Spiels vor 13.517 Zuschauern waren verhalten, der KSC stand zu weit weg vom Gegner – und konnte von Glück sagen, dass Uphoff mit einer glänzenden Reaktion das Gegentor in einer 1 gegen 1-Situation verhinderte. Mit einem einfachen Pass war Zenga durch die KSC-Abwehr gekommen – und stand frei vor dem KSC-Torwart, der phänomenal reagierte!
So langsam kam der KSC (Uphoff – Thiede, Pisot, Gordon, Carlson – Fröde, Wanitzek Stiefler (Grozurek), Lorenz (Camoglu) – Hofmann (Kobald), Pourié) besser ins Spiel, zeigte sich aber noch zu ungenau und ohne den nötigen Zug zum Tor. Chancen gab es daher nicht viele.

1 zu 0 beflügelt das Spiel
Aus der Kabine kam der KSC etwas mutiger, Sandhausen einen Tick aggressiver, erzwang sich so den einen oder anderen Ballgewinn. Die 57. Minute war dann der Wendepunkt des Spiels: Lorenz flankt nach innen, Hofmann verlängert per Kopf – und Stiefler kommt frei, scheitert im ersten Versuch zwar an Sandhausen-Torwart Fraisl – bekommt den Ball dann aber doch noch über die Linie!
Fraisl ist es dann, der das 2 zu 0 für den KSC verhindert in der 68. Minute: Pourié setzt zu einem tollen Kopfball an, doch der Sandhausen-Torwart fingert das Ding gerade noch so um den Pfosten. Da lag der Torschrei schon in der Luft – wie es auch in der 83. und 84. Minuten gute Chancen gab! Doch der KSC machtr das zweite Tor nicht – übersteht dafür aber auch die Nachspielzeit unbeschadet.

Freude und Erleichterung sind bei der Feier mit KSC-Spielern und Fans vor der Tribüne förmlich greifbar. „Dieser Sieg war wichtig“, so der Tenor – in den die Fans gerne einstimmten. Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Erfolgserlebnis war das 1 zu 0 über Sandhausen so etwas wie ein befreiendes Element. „Unser Selbstvertrauen hat schon etwas gefehlt“, so Trainer Alois Schwartz: „Das hat man am Anfang gesehen. Da war viel Kampf und Krampf.“

Aber nach dem 1 zu 0 ist das Spiel Richtung KSC gekippt, „da hatten wir auch die Gelegenheit, ein zweites Tor zu machen“, sinnierte der Trainer, der sich aber froh zeigte, dass der KSC mal wieder „zu Null spielte. Das tut uns auch mal gut.“ Das fand auch Abwehrspieler Daniel Gordon: „Das war mal wieder wichtig!“

Dass Sandhausen-Trainer Uwe Koschinat dies leicht anders sah, liegt wohl in der Natur der Sache: „Wir haben nicht unsere Mittel auf den Platz gebracht, das Spiel zu drehen. Das ist bitter.“

Autor:

Jo Wagner

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