Der Karlsruher „Nackte Mann“ wird aufgehübscht
Ein Abschied auf Zeit vom KSC

Abtransport fotos: jow
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Tradition.Es war zugig und kalt, als vergangene Woche der „Nackte Mann“ von seinem jahrelangen Standort am Wildparkstadion zu seinem „Regenerations- und Aufhübsch-Aufenthalt“ abtransportiert wurde.

Aber das Wetter hat ihn all die Jahre wohl auch kaum gestört, „doch man merkt den Zahn der Zeit schon“, so Steinmetz Bernhard Binder aus Gaggenau nach einem genaueren Blick: „Sein Zustand ist mittelmäßig bis schlecht.“ Zunächst wird gereinigt, dann werden die vielen Abplatzungen, Löcher und Risse behandelt, danach beginnt die Restauration, Farbspuren und Rost wird beseitigt, schließlich hat der „Nackte Mann“ ein „Knochengerüst“ aus Baustahl, darüber liegt der Betonguss.

Ganz genau beobachtete übrigens der emeritierte Professor Georg Kenntner den Vorgang. „Vor Jahren stand ich als junger Student mit Hans Weber Model im Atelier“, so Kenntner: „Aber die Zeit bleibt ja nicht stehen“ – und blickt dabei schmunzelnd auf die Skulptur von Emil Sutor: „Aber sie wird ja zum neuen Stadion wieder erstrahlen, deshalb bin ich nicht traurig.“

Ein Kinderspiel war der Abtransport nicht, „denn bei alten Figuren besteht immer ein gewisses Risiko wenn man sie bewegt“, so Binder: „Aber es ist alles gut gegangen.“ Etwas erstaunt war er jedoch, dass der „Nackte Mann“ nicht gesichert war, sondern nur so auf dem Sockel stand: „Das wird beim Neuaufstellen definitiv anders sein!“ rj

Infos: Beim neuen Stadion wird das Wahrzeichen natürlich wieder im Bereich der KSC-Fans stehen, www.ksc.de

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Sichtbare Schäden
Autor:

Jo Wagner

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